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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Mehrere Städte und Landkreise in Bayerisch-Schwaben kämpfen mit einer kritischen wirtschaftlichen und auch finanziellen Lage. Darunter ist auch der Landkreis Lindau. Trotz allem hat die Regierung von Schwaben den Haushalt des Landkreises genehmigt. Außerdem ist klar, dass der Landkreis Rücklagen aufgaben muss. Anders kann die Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums in Lindau nicht finanziert werden.
Wirtschaftslage im Landkreis Lindau weiterhin angespannt
Die Regierung verwies auf verschiedene Kennzahlen, in denen der Landkreis unter dem Landesdurchschnitt liegt. Beispielsweise liegt die Umlagekraft um 3,17 Prozent unter dem Landesdurchschnitt. Außerdem hat die Regierung auch die freie Finanzspanne als niedrig eingestuft. Hinsichtlich der mittel- und langfristigen Finanzierung von Investitionen mit Hilfe von Eigenmitteln äußert sich Regierungspräsident Karl Michael Scheufele. „Der nochmals ermäßigte Kreisumlagesatz auf nur 43,5 Prozent wirkt sich hier dämpfend aus“, betont Scheufele in dem Schreiben.
Seit 2008 rund 22 Millionen Euro Schulden abgebaut
In den kommenden Jahren muss der Landkreis die Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums in Lindau stemmen. Nur so kann der Schulstandort erhalten bleiben. Dafür müssen Rücklagen aufgebaut werden, denn für Landrat Elmar Stegmann ist klar: „Wir sind beim Schuldenabbau in den vergangenen Jahren zwar ein großes Stück vorangekommen, dürfen jedoch in unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Die Konsolidierung des Landkreishaushalts muss auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.“ Seit dem Jahr 2008 hat der Landkreis Lindau Schulden in Höhe von 22 Millionen Euro abgebaut. Dennoch liegt der Schuldendienst mit 5,65 Prozent des Verwaltungshaushaltes immer noch über dem Landesdurchschnitt von 5,2 Prozent.
Haushalt auch in Augsburg angespannt
Doch auch in Augsburg ist der Haushalt angespannt. Anfang des Jahres stellte Finanz- und Wirtschaftsreferentin Eva Weber den Entwurf des Haushaltsplans 2016 vor. Dieser beläuft sich auf insgesamt rund 968 Millionen Euro. Dennoch sind die Referate weiterhin zum Sparen und Priorisieren angehalten. „Die Stadt leistet sich deswegen aber nicht mehr“, betonte Weber deshalb.