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Im Frühjahr 2022 führte die Wirtschaftsförderung des Landkreises Lindau eine Unternehmensbefragung durch. Aus den Ergebnissen geht eine äußerst positive Momentaufnahme hervor. Sie zeigen, dass die Unternehmen die schwierigen letzten Jahre mehrheitlich gut überstanden haben. Zudem sollen viele Unternehmen die Krise genutzt haben, um intern Innovationen voranzutreiben.
An der von Februar bis Ostern laufenden Befragung haben sich 72 Unternehmen aus dem Landkreis Lindau beteiligt. Die Firmen seien sowohl unterschiedlich groß als auch verschiedenen Wirtschaftszweigen zuzuordnen. Ein Großteil der Betriebe existiere schon seit mehr als 20 Jahren im Landkreis Lindau. 75 Prozent der teilnehmenden Unternehmen bewerten die eigene ökonomische Situation mit gut oder sehr gut. Nur ein Unternehmen habe angegeben, durch die Corona-Pandemie in Schwierigkeiten gekommen zu sein. 48,6 Prozent der Unternehmen sollen die vergangenen Jahre als Chance verstanden haben: Sie trieben laut der Umfrage gleichviel oder mehr Innovationen als vor der Krise.
Der Landkreis Lindau sorge mit vielen Standortfaktoren für eine überwiegende Zufriedenheit unter den Unternehmern. Dazu sollen das Image, die Wohn- und Freizeitqualität sowie eine gute Anbindung zu Absatzmärkten zählen. Auch die benachbarten Lieferanten und Firmen seien Grund für das wohlwollende Umfrage-Feedback.Aus den Rückmeldungen der Teilnehmer wurden jedoch auch enorme Herausforderungen für die Zukunft deutlich.
Für Unzufriedenheit sorgen vor allem wie vielerorts der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Zudem gebe es zu wenig Wohnraum und verfügbare Gewerbeflächen sowie -immobilien für regionales Wachstum. Ebenfalls sollen sich viele Unternehmen einen verbesserten Ausbau der digitalen Infrastruktur wünschen.
Für die Zukunft erwarten die Unternehmen so beispielsweise Veränderungen durch die vermehrte Nutzung von digitalen Tools. Auch ein verstärkter Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität erhoffe sich die Lindauer Wirtschaft. Die steigenden Energie- und Rohstoffkosten drücken zudem die Erwartungshaltung, was die Stimmungslage in ganz Schwaben bestätigt.