Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Gegenstand der Gespräche war die strategische Weiterentwicklung der Bodenseeregion. Die Delegation bestand aus Regierungsmitgliedern des Landes Baden-Württemberg, der Kantone Schaffhausen, St.Gallen und Zürich sowie Vorarlberg. Sie präsentierte in Brüssel das im Dezember 2017 verabschiedete neue Leitbild der IBK für die Bodenseeregion.
Gemeinsame Strategie unerlässlich für Bodenseeregion
Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterstrich die Bedeutung einer gemeinsamen Strategie für die Region: „Grenzüberschreitende Projekte zur Umsetzung dieser Strategien generieren einen hohen Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger in Grenzräumen und damit einen konkreten europäischen Mehrwert. So ist die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) mit ihren 30 Mitgliedern mittlerweile der größte hochschulartenübergreifende Verbund Europas. Mit grenzüberschreitenden Studiengängen und Forschungsprojekten fördert sie die Mobilität von Studierenden und Forschern. Gleichzeitig ist die IBH ein tragender Pfeiler des grenzüberschreitenden Wissens- und Technologietransfers zugunsten der regionalen Unternehmen und leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Innovationsfähigkeit der Bodenseeregion.“
Initiative der IBK wird von Europa-Vertretern begrüßt
Der Vorsitzende der IBK, Regierungspräsident Christian Amsler, betonte die engen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verflechtungen zwischen der EU und der Schweiz: „Die gutnachbarschaftlichen Beziehungen sind auch auf die Kooperation der Grenzkantone und ihrer Nachbarregionen zurückzuführen. Der Internationalen Bodensee-Konferenz als Zusammenschluss von zehn Mitgliedsländern und ‑Kantonen rund um den Bodensee kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.“
EU-Kommissar Günther Oettinger verdeutlichte der Delegation die Herausforderungen Europas im Kontext des Brexit, der Globalisierung sowie der aktuellen Entwicklungen in den USA und in China. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Forschung und Digitalisierung, sei unerlässlich, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Oettinger begrüßte die Initiative der IBK für ein neues Leitbild der Bodenseeregion.
Mehr Unterstützung für den Mittelstand
Dabei will die Bodenseeregion neue Lösungen insbesondere für die mittelständischen Unternehmen entwickeln. Beispiele dazu stellte Prof. Dr. Sebastian Wörwag, Vorsitzender des Kooperationsrats der Internationalen Bodensee-Hochschule, vor. So stießen das IBH-Lab „KMUdigital“, das Bodensee-Zentrum Innovation 4.0 oder das Interreg-Projekt „Bodenseemittelstand“ auf großes Interesse seitens der europäischen Gesprächspartner.