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Immer mehr Deutsche blicken optimistisch auf ihre Finanzen
Vermögensbarometer

Immer mehr Deutsche blicken optimistisch auf ihre Finanzen

Daniel Gastl (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwaben-Bodensee)
Daniel Gastl, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schwaben-Bodensee. Foto: Demet Karatas, Sparkasse Schwaben-Bodensee

Nach Jahren wirtschaftlicher Unsicherheit wächst in Deutschland wieder das Vertrauen in die eigene finanzielle Stärke. Besonders in Bayern zeigt sich laut Vermögensbarometer 2025 des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) eine spürbar optimistischere Stimmung.

Trotz anhaltender globaler Krisen und einer stagnierenden Konjunktur zeigt sich die Bevölkerung in Deutschland so zufrieden mit ihrer finanziellen Situation wie seit Jahren nicht mehr. Das gibt die Sparkasse Schwaben-Bodensee bekannt und beruft sich auf das Vermögensbarometer 2025 des DSGV. Die Erhebung, die traditionell zum Weltspartag veröffentlicht wird, beschreibt einen Stimmungswandel. Aus Zurückhaltung scheint wachsender Optimismus zu werden.

Bayern über dem Bundesschnitt

In Bayern bewerten 45 Prozent der Befragten ihre finanzielle Lage als gut oder sehr gut. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei 41 Prozent. Daniel Gastl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwaben-Bodensee, ordnet die Ergebnisse ein. „Die Menschen gewinnen wieder Vertrauen in ihre eigene finanzielle Stärke und ihre Fähigkeit, schwierige Phasen zu bewältigen“, so Gastl. Die Entwicklung signalisiere eine wachsende Stabilität in der Region, auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach wie vor herausfordernd sind.

Junge Generation zeigt Optimismus

Besonders stark ist der positive Trend bei den jüngeren Altersgruppen ausgeprägt. Laut Erhebung sagen 45 Prozent der 16- bis 29-Jährigen und 50 Prozent der 30- bis 39-Jährigen, dass es ihnen aktuell finanziell gut oder sehr gut gehe. Der Optimismus sei also besonders unter den jungen Menschen verbreitet und gebe Rückenwind für die Zukunft. Rund drei Viertel der jüngeren Befragten rechnen zudem damit, dass sich ihre finanzielle Lage in den kommenden zwei Jahren weiter verbessern wird. Diese Erwartungshaltung könnte langfristig auch das Spar- und Anlageverhalten verändern.

Sparverhalten bleibt stabil

Das regelmäßige Sparen bleibt für die Mehrheit der Deutschen selbstverständlich. Drei von vier Befragten halten Sparen für wichtig oder sehr wichtig. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten bei den 16- bis 29-Jährigen: 82 Prozent geben an, regelmäßig Geld zur Seite zu legen. „Erfreulich ist, dass immer mehr Menschen monatlich einen festen Betrag zur Seite legen. Das zeigt ein gestiegenes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Geld“, so Gastl.

Weiterhin Vorsicht bei Investitionen

Beim Thema Geldanlage bleibt die Mehrheit der Befragten vorsichtig. 51 Prozent der Befragten würden ausschließlich in risikoarme Anlagen investieren und dafür im Gegenzug geringere Erträge in Kauf nehmen. Zwar erkennen viele die langfristigen Chancen von Wertpapieren, dennoch investieren in Bayern nur 33 Prozent der Menschen in solche Anlagen. Bundesweit liegt der Anteil bei 28 Prozent. Mehr als die Hälfte, insgesamt 56 Prozent, hatte noch nie ein Wertpapierdepot.

Wachsende Bereitschaft zur Altersvorsorge

Parallel dazu steigt die Zahl derjenigen, die aktiv für das Alter vorsorgen. Laut DSGV-Barometer haben 63 Prozent der Befragten bereits Schritte zur finanziellen Absicherung im Alter unternommen oder planen dies. „Mehr als jeder Fünfte sorgt ganz aktiv vor und will darüber hinaus noch mehr tun“, sagt Gastl. Damit setze sich ein Trend fort, der schon im Vorjahr erkennbar war.

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