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Zwei Sparkassler helfen in Nepal, Sparkasse Allgäu
Sparkasse Allgäu

Zwei Sparkassler helfen in Nepal, Sparkasse Allgäu

Peter Herfert von der Sparkasse Allgäu mit den nepalesischen Kreditnehmerinnen. Foto: Sparkasse Allgäu
Peter Herfert von der Sparkasse Allgäu mit den nepalesischen Kreditnehmerinnen. Foto: Sparkasse Allgäu

Gemeinsam mit der Sparkassenstiftung hatte die Sparkasse Allgäu im Juni für internationale Kooperation einen Partnerschaftsvertrag mit dem nepalesischen Rural Micro Finance Development Centre (RMDC) unterschrieben. Durch diese Partnerschaft soll der Banksektor im Bereich der Mikrokredite gestärkt werden. Außerdem soll die finanzielle Grundbildung der Bevölkerung gefördert werden. Im Oktober waren nun die ersten Allgäuer Sparkassler im Himalaya vor Ort. 

Durch die politische Unsicherheit und viele Streiks und Störungen des öffentlichen Lebens kommt das Land nicht zur Ruhe. Wegen der steigenden Lebensmittel- und Benzinpreise wird die Armut der Einwohner noch vergrößert. Umso wichtiger ist ein funktionierendes Bankensystem. Das RMDC und seine Partnerorganisationen setzen sich dafür ein, auch den armen Bevölkerungsgruppen Zugang zu Bankdienstleistungen (Krediten, Sparbücher und Versicherungen) zu verschaffen. Diese Mikrofinanzaktivitäten sind für die wirtschaftliche Entwicklung Nepals sehr wichtig.

Das Sparen wird gefördert

Die Mikrofinanzierung ist jedoch auch mit Risiken wie Mehrfachkreditaufnahme und Überschuldung verbunden. Die Aussicht der „Hilfe zur Selbsthilfe“ aber überwiegt. Durch die Mikrofinanzierung können sich die Menschen zum Beispiel mit umgerechnet 600 Euro eine Milchkuh kaufen oder ein kleines Geschäft eröffnen. Die Förderung des Sparens ermöglicht es den Familien, Rücklagen aufzubauen.

Hilfestellung für die Menschen

Die Allgäuer Sparkassler konnten mit ihren Ideen und Lösungsmöglichkeiten wertvolle Hilfestellung leisten. Die Zusammenarbeit mit den Menschen in diesem armen Land sei sehr eindrucksvoll gewesen. Der Mikrofinanzsektor sei mit intelligenten Managern und engagierten Beratern gut organisiert. Im gesamten Ausbildungsbereich gebe es in Richtung Kreditfachwissen und Risikomanagement aber noch viel zu tun. Sie seien gespannt, wie die Vorschläge umgesetzt werden, äußern sich Martin Wolf und Peter Herfert nach ihrer Rückkehr ins Allgäu.

Nepals zwei Gesichter

Für den Rettenberger Martin Wolf und den Marktoberdorfer Peter Herfert war der Nepal-Einsatz ein unvergessliches Erlebnis. Die Inlandsflüge, Autofahrten auf den chaotischen Straßen in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu stellten das größte Gefahrenpotential dar. Doch durch die vielfältigen Eindrücke – spirituelle hinduistische Tempel, buddhistische Stupas und der Blick auf die höchsten Berge der Welt - wurden sie nicht zu knapp entschädigt.

www.sparkasse-allgaeu.de

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