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Präg aus Kempten spricht sich für mehr E-Ladepunkte im Allgäu aus
Elektromobilität

Präg aus Kempten spricht sich für mehr E-Ladepunkte im Allgäu aus

Das Familienunternehmen möchte im Allgäu die Ladeinfrastruktur weiter ausbauen. Foto: Präg

Das Klima soll geschützt werden. Deshalb setzt der Energiedienstleister Präg aus Kempten auch auf Elektromobilität. Doch besonders im Allgäu sieht das Unternehmen noch Nachholbedarf.

Beim aktuellen und ersten Ladenetz-Ranking des Verbands der Automobilindustrie (VDA) für Deutschland belegt das Allgäu nur einen mittleren Platz: Der Landkreis Oberallgäu landet mit 11,2 öffentlichen Ladepunkten pro E-Fahrzeug auf Platz 182 von 400. Der Landkreis verfügt aktuell über gerade einmal 75 Ladepunkte. Und das bei einer Versechsfachung der Zulassungszahlen von reinen Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden im zweiten Halbjahr 2020. Die Stadt Kempten schafft es sogar nur auf Platz 257. Präg, Energiedienstleister und Tankstellennetzbetreiber aus Kempten, sieht das als einen großen Hemmschuh für die Mobilitätswende: „Die Bundesregierung fördert den Kauf von Elektrofahrzeugen – dieser Anreiz wurde nun auch verlängert. Jedoch ist eine komfortable Ladesituation ausschlaggebend für den Umstieg auf alternative Antriebe“, erklärt Marc Deisenhofer, Geschäftsführer des mittelständischen Familienunternehmens.

Florian Meier: Wir möchten zum Erreichen der Klimaschutzziele beitragen

Florian Meier, Leiter des Bereichs Energiedienstleistungen bei Präg, erklärte hingegen: „Wir möchten einen Anreiz für den Ausbau der Ladeinfrastruktur bieten, indem wir mindestens zehn Standorte mit einer öffentlichen E-Ladelösung ausstatten – ohne dass der jeweiligen Kommune hierbei Kosten für die Ladeinfrastruktur entstehen.“ Florian Meier erläuterte außerdem: „Derzeit sind wir bereits im Gespräch mit einigen Kommunen für weitere Ladestandorte. Denn durch die Schaffung einer attraktiven Stromlade-Situation könnten die Kommunen die Entwicklung der E-Mobilität maßgeblich mitgestalten und so zum Erreichen der ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung beitragen.“

CO2-Emissionen sollen weiter reduziert werden

Wir machen Menschen seit rund 100 Jahren mobil, indem wir die passende Energie für den Antrieb ihrer Fahrzeuge liefern“, erklärte Marc Deisenhofer, für den die E-Mobilität ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende ist. Der Energiedienstleister hat im Landkreis Oberallgäu bereits rund 30 Ladepunkte unter seiner Regie, davon etliche als öffentliche Ladesäulen, etwa im Forum Allgäu in Kempten. Außerdem betreut der Mittelständler E-Tankstellen für Unternehmen und Betriebe, die ihren Kunden, Gästen oder Mitarbeitenden eine Lademöglichkeit stellen. „Die Energiewelt wird komplexer und vielfältiger. Daran entwickeln wir uns und unsere Aufgaben stetig weiter“, erläuterte Marc Deisenhofer weiter. Das neue Geschäftsfeld des Unternehmens „Energiedienstleistungen“ soll daher neben Elektromobilität, Photovoltaik und Batteriespeichern auch weitere Dienstleistungen für mehr Effizienz in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und für Gewerbetreibende abdecken, um Energie möglichst effizient einzusetzen, Kosten zu minimieren und CO2-Emissionen zu reduzieren bis hin zur Klimaneutralstellung von Unternehmen.

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