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Die Ökostrom-Umlage lässt die Stromkosten um satte 47 Prozent auf 5,28 Cent pro Kilowattstunde steigen. Marc Deisenhofer, Geschäftsführer des Energiehändlers Präg rät: „Verbraucher sollten die Konditionen ihres aktuellen Stromanbieters prüfen. Außerdem sollten sie verschiedene Angebote vergleichen. Wer jetzt den Anbieter wechselt, kann oftmals sparen und die Preiserhöhung abfedern“.
Trotz steigender Kosten vergleichen Stromkunden die Preise nicht
Die Erhöhung der EEG-Umlage hat zur Folge, dass Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden ab dem kommenden Jahr rund 70 Euro mehr zahlen müssen als in 2012. Zudem werden in vielen Fällen erhöhte Netzkosten auf die Verbraucher umgelegt. Steigende Preise brachten in den vergangenen Jahren immer wieder Bewegung in den Strommarkt. Wer die Preise und Leistungen verschiedener Anbieter vergleicht, der kann richtig Geld sparen. Dennoch vergleichen die Verbraucher laut Deisenhofer noch viel zu selten die Preise der verschiedenen Anbieter.
Nur wenige Verbraucher wechseln den Anbieter
Noch seltener kommt es zu einem Wechsel des Stromanbieters. Vergleicht man die Jahre 2010 und 2011 so ist die tatsächliche Wechselquote laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft um knapp 4 Prozentpunkte gestiegen. Seit der Liberalisierung im Jahr 1998 haben aber nur etwa 26 Prozent der Haushaltskunden ihren Stromanbieter gewechselt – also nicht einmal jeder dritte Haushalt.
Keine Angst vor Unterbrechung der Stromversorgung
"Viele Verbraucher haben Angst vor einem Wechsel, weil sie glauben, dass dieser zu kompliziert ist. Allerdings ist der Wechselprozess im Sinne des Verbrauchers genauestens gesetzlich geregelt. Wird dem neuen Anbieter eine entsprechende Vollmacht erteilt, erledigt dieser zudem alle für einen reibungslosen Wechsel notwendigen Formalitäten.", erklärt Deisenhofer. Auch müsse sich keiner vor einer Unterbrechung der Stromversorgung fürchten. Fällt der neue Anbieter aus, ist der Grundversorger dazu verpflichtet, den Haushalt jederzeit überbrückend mit Strom zu beliefern. Verbraucher, die in einem Grundversorgungstarif ihres örtlichen Grundversorgers sind, haben es besonders leicht zu Wechseln. Sie können jederzeit innerhalb von zwei Wochen kündigen. Alle anderen Stromkunden müssen die in ihrem Vertrag jeweils geltenden Kündigungsfristen berücksichtigen.
Was man bei einem Anbieterwechsel beachten sollte
Marc Deisenhofer: "Wer über einen Wechsel nachdenkt, sollte keinesfalls nur Prämien, Boni oder den billigsten Preis im Blick haben. Es ist wichtig, auf einen vertrauensvollen und seriösen Anbieter zu setzen. Man sollte die Gesamtkosten über die komplette Vertragslaufzeit betrachten und gegebenenfalls Prämien oder Boni in die Kalkulation mit einzubeziehen. Der Verbraucher sollte berücksichtigen, dass sich Preisgarantien nur auf das Produkt Strom selbst beziehen. Oft werden mögliche Anpassungen bei Steuern, Abgaben, Netzentgelten und Umlagen nicht erfasst und sind damit auch vom Sonderkündigungsrecht ausgenommen. Verbraucherschützer raten regelmäßig von Angeboten mit Vorauskasse ab. Denn im Insolvenzfall des Stromanbieters können solche Vorauszahlungen dem Kunden möglicherweise vollständig verloren gehen. Wer sich für Paketangebote mit einem festen Beitrag interessiert, sollte genau wissen, wie viel Strom er während der Vertragslaufzeit verbrauchen wird. Minderbestände werden bei diesen Paketangeboten im Normalfall nicht erstattet.“
Tipps zum Anbieterwechsel: