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Der Kreislaufstandort befindet sich in der Nähe der Autobahnen A96 und A7 und wurde auf einer ehemaligen Kiesabbaufläche errichtet. Als eine Art Flächenrecycling sollen dort Altmaterialien wie Altholz, Bauschutt und Bodenaushub aufbereitet und zu Sekundärrohstoffen weiterverarbeitet werden.
Die größte Besonderheit sei die Mineralikwaschanlage, mit der sich Abfälle wie Böden und Altschotter aufbereiten ließen. Bei dem Prozess würden rund 90 Prozent verwertbare Gesteinskörnungen entstehen; im Umkehrschluss müssten also nur zehn Prozent der Materialien anschließend entsorgt oder anderweitig verwendet werden. Diese Sekundärrohstoffe sollen in der Baubranche bereits vielseitig eingesetzt werden: Während sie beispielsweise im Hochbau als Recycling-Beton genutzt werden, kommen sie im Tiefbau zur Bodenstabilisierung zum Einsatz.
Gleichzeitig bleibe durch den Standort Memmingen die Wertschöpfung im Allgäu, was die Transportwege reduziere und auch zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beitrage. „Unser Ziel ist es, den Rohstoff genauso hochwertig wiederzuverwenden, wie er vorher verbaut war. Moderne Aufbereitungsprozesse, wie wir sie an unserem neuen Standort anwenden, helfen uns dabei und reduzieren gleichzeitig die Abhängigkeit von neuen Rohstoffen“, erklärt die Geschäftsleitung der Geiger Gruppe bei der Eröffnung.
Die neue Anlage spiegele das Engagement der Geiger Gruppe wider, sich für eine ressourcenschonende Bauwirtschaft einzusetzen. Martin Görner, Leiter des Geschäftsfelds Baustoffe & Recycling, betont: „Unser Bestreben ist es, die Entwicklung der Baubranche zukunftsorientiert mitzugestalten. Deshalb ist das Thema Kreislaufwirtschaft ein zentrales Element unserer Strategie, das wir mit einem ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Ein wesentlicher Ansatz hierbei besteht in einer deutlichen Steigerung des Recyclinganteils bei unseren Baustoffen. Wir sehen deshalb großes Potenzial, dieses kreislaufwirtschaftliche Konzept auch an weiteren Standorten auszubauen.“
Baufirmen, Abbruchunternehmen, Entsorger sowie Städte, Kommunen und Privatpersonen seine Zielgruppe des Kreislaufstandorts.