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Die Fachtagung zur EU-Alpenstrategie (EUSALP) in Lugano integriert 48 Regionen mit insgesamt über 80 Millionen Einwohnern in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Slowenien und Liechtenstein. Bad Hindelang war mit Emmi-Mobil das einzige bayerische Projekt bei der Veranstaltung, die sich im Kern mit den Herausforderungen der Mobilität im Alpenraum befasste. Als Vertreter waren die Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel und Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier anwesend.
„Emmi-Mobil ist unsere Antwort zur Reduzierung des Individualverkehrs zum Schutz von Klima, Luft und Natur. Gemeinsam mit der WIIF GmbH entwickelt, leisten wir damit unseren Beitrag zur Klima- und Mobilitätswende für eine bessere Lebensqualität vor Ort“, sagte die Bad Hindelanger Bürgermeisterin Dr. Sabine Rödel in Lugano.
Auch der gastgebende Staatsrat des Kantons Tessin, Raffaele de Rosa, unterstrich bei der Tagung die große Bedeutung von verschiedenen Verkehrsträgern. „Entscheidende Kriterien, um die Menschen zum Umstieg vom Auto hin zur öffentlichen Mobilität zu bewegen, sind Flexibilität und Verfügbarkeit. EUSALP biete die Möglichkeit für den Alpenraum, einem der größten Lebens-, Natur- und Wirtschaftsräume Europas, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, indem Initiativen in den Bereichen Handel, Industrie und Energie, Infrastruktur, Verkehr, Umwelt- und Ressourcenschutz zwischen den Alpenstaaten vernetzt, umgesetzt und gestärkt werden.“
Emmi-Mobil soll in Bad Hindelang nicht nur die Mobilität vor Ort stärken, sondern Gästen einen Anreiz geben, mit der Bahn anzureisen. „Bei uns benötigen Urlaubsgäste vor Ort kein Auto mehr“, betonte Tourismusdirektor Maximilian Hillmeier in Lugano und wies darauf hin, dass Statistiken zufolge 75 Prozent des CO2-Ausstoßes während eines Urlaubs bei der An- und Abreise mit dem eigenen Pkw entstünden.
Denn feste Fahrpläne und starre Linienverläufe gibt es nicht. Per App wird nach Online-Anfrage der Standpunkt des Nutzers bewertet und in Kombination mit dem ÖPNV die ökologisch und ökonomisch beste Variante angezeigt. Die über mit Strom betriebenen Kleinbusse bringen den Fahrgast anschließend zur nächstbesten ÖPNV-Haltestelle. Fährt von dort in kurzem Abstand kein Bus, geht es weiter bis ans Ziel. Zudem werden Fahrten in die gleiche Richtung gebündelt, und mit der elektronischen Bad Hindelanger Gäste- oder Bürgerkarte können Emmi-Mobil und der örtliche ÖPNV kostenlos genutzt werden.
2022 erhielt Bad-Hindelang mit Emmi-Mobil den „Vitalpin KlimaInvestment Förderpreis“ und wurde bei einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (ARGE ALP) als vorbildliches Klimaschutzprojekt geehrt. Beim Wettbewerb „Deutscher Tourismuspreis 2022“ belegte Emmi-Mobil Platz drei, beim „ADAC-Tourismuspreis Bayern 2023“ Rang zwei.