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Christian Bernreiter, bayerischer Staatsminister für Bau und Verkehr, kündigte heute an dass die „Illertalbahn“ von Ulm bis Oberstdorf auf eine durchgehende Elektrifizierung untersucht wird. Josef Brandner, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Verkehr und Mobilität und stellvertretender Präsident der IHK Schwaben, zeigt sich von dieser Entscheidung äußerst angetan: „Eine durchgehende Elektrifizierung wäre ein durchschlagender Erfolg und von eminenter Bedeutung für die Tourismusregion Allgäu. Nur einen Teil der Strecke auszubauen, hätte einen zusätzlichen Umstieg für Reisende ins Oberallgäu in Kempten notwendig gemacht, über den Umstieg in Ulm hinaus, und diese Region ins Hintertreffen gegenüber Urlaubszielen gebracht, die heute schon mit durchgehenden ICE- und IC-Zügen elektrisch erreichbar sind. Eine Planung nur für Ulm-Kempten war insofern eine ‚halbe Sache‘.“
Oberstdorf ist mittlerweile neben Sylt die einzige Fernzug-Destination Deutschlands, die noch mit Dieselloks angefahren wird. Wichtig ist aus Sicht der IHK Schwaben aber auch ein zügiger Kapazitätsausbau südlich von Ulm, um funktionierende Anschlüsse vom und ins Allgäu zu den ICE-Zügen in Ulm herzustellen. Das erfordere mindestens einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau zwischen Neu-Ulm und Senden sowie nördlich von Memmingen.
„Die Wirtschaft setzt darauf, dass der Ankündigung nun schnell die Realisierung folgt. Das Beispiel München-Memmingen-Lindau vor wenigen Jahren hat gezeigt, wie schnell sich die Elektrifizierung umsetzen lässt, wenn die notwendigen Entscheidungen erst einmal gefallen sind. Auch bei der Illertalbahn sollte dies nach fast 40 Jahren Diskussion nun gelingen“, sagt Brandner. Die IHK Schwaben hatte sich auf politischer Ebene, bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans und auch mit eigenen Gutachten seit mehr als zwanzig Jahren für den Ausbau und eine durchgehende Elektrifizierung eingesetzt.