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Virtuelle Messen bieten in Corona-Zeiten eine Plattform für Menschen sich digital zu vernetzen und zusammenzukommen. So auch beim Berufs-Info-Tag 2021 #digital. Vom 23.1. – 30.1. besuchten die virtuelle Messe rund 8.800 Menschen. Davon haben während des Live-Messetages am 23.1. von 10 – 15 Uhr rund 5.200 Besucher das Event betreten. Organisiert hatten den Tag der Arbeitskreis Schule Wirtschaft und die Sparkasse Kaufbeuren in Kooperation mit der Mediengruppe Allgäuer Zeitung und der Agentur für Arbeit. Die Schüler konnten so digital aus mit Unternehmen chatten oder bei Podcasts, Online-Vorträgen und Videos zuhören.
Virtuelle Messen: Keine langfristige Lösung
„Unser Medienzentrum veranstaltet seit Jahren Messen für die Region“, erzählt Rolf Grummel, Geschäftsführer der Allgäuer Zeitungsverlag GmbH. „Dass einige Messen in diesem Jahr ausschließlich digital stattfinden, ist uns allerdings neu.“ Dank des Allgäuer Medienzentrums konnte der Berufs-Info-Tag #digital dennoch „über die Bühne“ gehen. „Als Partner der Region konnten wir unseren Kunden eine Möglichkeit bieten, potenzielle Nachwuchskräfte trotz der aktuellen Corona-Krise zu erreichen“, betont Grummel weiter. Virtuelle Messen seien jedoch keine langfristige Lösung und können auch nicht das persönliche Gespräch ersetzen.
Zwei Drittel der Besucher nutzen Desktopgerät
Die virtuellen Räume wurden dabei nach den Anforderungen der Zielgruppe entworfen. Von der Lobby aus konnten sich die Besucher unter anderem zur Vortragsbühne, zu den Messeständen, zum Gewinnspiel oder zur Berufsorientierung durch die Agentur für Arbeit begeben. Jeder Besucher habe durchschnittlich zehn Messestände/ Angebote angesehen. Rund zwei Drittel besuchten das Online-Event über ein Desktopgerät und nur ein Drittel mobil.
Positives Ergebnis bei digitaler Messe
„Bei den Jugendlichen ist die Messe sehr gut angekommen. Sie konnten mit Berufsberater sprechen, haben neue Unternehmen entdeckt und passende Ausbildungsangebote gefunden.“, erzählt Anja Mock von der Kolping-Akademie in Kaufbeuren. Frustrierend sei nur, dass mittlerweile alles online stattfindet und die Jugendlichen gerne auf einer physischen Messe herumgelaufen wären. „Aber das Ergebnis zählt und das ist durchaus positiv.“
Digitales Angebot ist „Neuland“ für Sparkasse Kaufbeuren
Auch das vierköpfige Team der Sparkasse habe alle Hände voll zu tun gehabt, um alle Chatanfragen beantworten zu können. „Für uns war dieses digitale Angebot Neuland. Natürlich waren wir sehr gespannt, wie das Messeangebot von den Schülerinnen und Schülern angenommen wird“, sagte Michael Sambeth von der Sparkasse Kaufbeuren.
Nächste virtuelle Messe im März
Die nächste virtuelle Messe, die Allgäuer Lehrstellenbörse, ist am 6. März 2021 geplant. „Mit dem technischen Know-how, was wir uns aufgebaut haben und der guten Vernetzung in der Region, sind wir überzeugt, dass wir auf diesem neuen Weg möglichst viele Menschen virtuell zusammenbringen können“, sagt Grummel. Abgesagten Events solle in diesem Jahr eine Alternative geboten werden dennoch stattzufinden. „Vielleicht werden digitale Messen auch mehr als nur ein Trend.“