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Seit über 40 Jahren befragt die IHK Schwaben regelmäßig im Frühjahr, Herbst und zur Jahreswende, zeitgleich mit dem Bayerischen und Deutschen Industrie- und Handelskammertag, eine repräsentative Auswahl schwäbischer Unternehmen zu der aktuellen Lage und zu den konjunkturellen Perspektiven.
Über die Befragung
Die Befragung erfolgt dreimal im Jahr. Im Frühjahr, Herbst und Zur Jahreswende. Diesmal wurden 682 Unternehmensantworten der Branchen Industrie, Handel, Bau, Transport und unternehmensnahe Dienstleistungen aus dem Landkreis Oberallgäu und Kempten befragt.
Gute Entwicklung auf den Auslandsmärkten
In der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage zum Herbst 2018 zeigten sich die Unternehmen aus dem Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten weiterhin sehr zufrieden mit der Lage der Auslandsmärkte. Auch wenn die konjunkturelle Entwicklung die hohe Wachstumsgeschwindigkeit aus dem Frühjahr nicht halten konnte. 62 Prozent bewerteten die aktuelle Geschäftslage mit gut.
Die Märkte sollen weiter wachsen
Markus Brehm, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung freut sich über das Ergebnis: „Unsere im Ausland aktiven Unternehmen konnten trotz verschiedener Risiken wie Handelskonflikte und Instabilitäten in Europa zusätzliche Aufträge generieren.“ Die Aussichten für die kommenden Monate sind optimistisch. Es wird erwartet, dass die Zahl der Aufträge weiterhin wächst.
Hochkonjunkturphase hält an
Die regionale Wirtschaft im Allgäu befindet sich weiterhin in einer langanhaltenden Hochkonjunkturphase. Dennoch hat sich das Wirtschaftswachstum merklich verlangsamt. Im Vergleich zur letzten Konjunkturumfrage im Frühjahr fiel der Konjunkturindex im Herbst um ganze 12 Punkte und liegt nun bei 131.
Allgäuer Unternehmen profitieren
Trotzdem schätzen 61 Prozent der Unternehmen im Allgäu ihre aktuellen Geschäftslage als gut ein. Dank einer soliden Inlandsnachfrage konnten erneut mehr Aufträge als im Frühjahr verzeichnet werden. Die Hälfte der befragten Unternehmen ist voll ausgelastet. Jedoch bereitet die angespannte Fachkräftesituation den Unternehmen weiterhin Sorgen. Auch mit wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen müssen sich die Unternehmen wieder stärker auseinandersetzten.
Europäischer Außenhandel
Auch der europäische Markt hat deutlich an Geschwindigkeit eingebüßt. Während in der Eurozone noch leichte Auftragszuwächse zu verzeichnen waren, verharrt das Auftragsvolumen bei Ländern außerhalb der Eurozone auf dem bisherigen Niveau. Für die kommenden Monate vermuten die Unternehmen aber wieder Zuwächse auf den europäischen Märkten.
Außereuropäischer Handel
Ähnlich sieht es auf dem nordamerikanischen Markt aus. Trotz der guten wirtschaftlichen Situation in den USA stagniert das Auftragsvolumen. Bei Zukunftsprognosen überwiegen aber optimistischen Einschätzungen. Positive Wachstumsimpulse gab es dagegen beim Außenhandel mit China. Nach Meinung der Unternehmen soll sich dieser Trend auch in den kommenden Monat fortsetzen.
Allgäuer Bauunternehmer liegen vorne
Wie auch schwabenweit profitieren die Bauunternehmen im Allgäu am meisten von der aktuellen Konjunktur. 81 Prozent beurteilen ihre Geschäftslage als gut. Da die Kapazitäten bereits voll ausgeschöpft sind, halten die Unternehmen eine weitere Verbesserung in den kommenden Monaten aber für unwahrscheinlich. Den Spitzenplatz in der Beurteilung der Geschäftslage teilen sich die Bauunternehmen mit den unternehmensnahen Dienstleistern.
Inlandsnachfrage sorgt für Zufriedenheit
Die Industrie im Allgäu beurteilt die aktuelle Geschäftslage zu 65 Prozent als gut. Grundlage für die hohe Zufriedenheit ist vor allem die gute Inlandsnachfrage, die die langsamere Entwicklung einiger Auslandsmärkte auffängt. Die Prognosen sind optimistischer als in anderen Branchen. 26 Prozent erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage.
Einzelhandelsunternehmen zeigen sich zufriedener
Innerhalb des Handles sind die Einzelhandelsunternehmen zufriedener als der Großhandel. 51 Prozent aller Handelsunternehmen beurteilen die Geschäftslage als gut. Die Umsatzentwicklung hat sich trotz guter Rahmenbedingungen für den privaten Konsum verlangsamt. Für die kommenden Monate werden jedoch Verbesserungsmöglichkeiten gesehen.