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MOBIKIDS
MOBIKIDS

MOBIKIDS

Seit dem 27. Juni hat das Kaufbeurer Spielplatz-Projekt MOBIKIDS begonnen. Nach dreiwöchiger Pause geht das Projekt in die nächste Runde.

An verschiedenen Standorten in Kaufbeuren wird abwechselnd gebastelt, geschminkt, Traktor gefahren oder Streethockey gespielt. Der „mobile Spielplatz“ führt zahlreiche Spielgeräte und einen Wagen mit einem Pavillon mit sich. Damit machen die Aktivitäten auch bei schlechtem Wetter Spaß.

Vier Jahre MOBIKIDS

Das Projekt MOBIKIDS besteht seit rund vier Jahren. Im regelmäßigen Rhythmus hält der „mobile Spielplatz“ an fünf Stationen. An jeder Station macht er vier Wochen halt. Er steht den Kindern des jeweiligen Wohngebiets für Spiel und Spaß zur Verfügung.

Das Besondere an dem MOBIKIDS-Konzept

Die Betreuung und viele zusätzliche Arbeiten werden von engagierten Eltern übernommen. Darin liegt ein großer Teil des Erfolgs. Die Verantwortliche Marianne Sauter vom örtlichen Stadtjugendring erklärt: „Mittlerweile können wir wirklich in allen Stadtteilen unserer Route einen großen Andrang zu verzeichnen. Die Kinder haben hier riesigen Spaß. Und die Eltern haben die Möglichkeit, das Programm aktiv mitzugestalten. Das Tolle ist, das auch die Erwachsenen zwanglos miteinander in Kontakt kommen. So haben sich schon viele Freundschaften durch die gemeinsame Teilnahme bei MOBIKIDS gebildet.“

Beitrag zur Integrationsarbeit

Der „mobile Spielplatz“ besucht auch Stadtgebiete (Am Mösle, Beethovenstraße, Hirschzell, Liegnitzer Straße, Am Sonneneck) in denen Familien mit Migrations-Hintergrund leben. Damit leiste der mobile Spielplatz-Einsatz ganz nebenbei auch einen wichtigen Beitrag zur Integrationsarbeit. „Es ist schön zu sehen, wie viele gemeinsame GesprächsThemen Neubürgerinnen und Neubürger sowie Einheimische über ihre Kinder finden. Das fördert das Verständnis füreinander und lässt die Menschen näher zusammenrücken“, so Marianne Sauter.

Neue Kontakte knüpfen

Durch die Vielzahl der Betreuerinnen und Betreuer gebe es einen ständigen Wechsel. Somit entstehen stets neue und interessante Kontakte. Alle betreuenden Eltern werden vor ihrer Tätigkeit in den nötigen pädagogischen Kenntnissen sowie in Erster Hilfe unterwiesen. Eltern, die bereits länger mit dabei sind, fungieren zusätzlich als so genannte Paten. Dadurch stehen sie als ständige Ansprechpartner bereit. „Die Eltern wissen einfach am besten, wie sie die Kinder fördern können und was ihnen gut tut“ findet Marianne Sauter. „Sie helfen zudem bei Aufbau und bei der Betreuer-Findung,“ so Marianne Sauter.

Nicht müssen, sondern dürfen!

„Unser Motto ist: Nicht müssen, sondern dürfen! Und jeder ist eingeladen, mitzumachen.“ Jeweils für zwei mal zwei Wochen macht die mobile Spielplatz-Betreuung an einem der Standorte Station. Dann geht es weiter in den nächsten Stadtteil. Kinder und ihre Eltern genießen die Zeit während des Projekts. Das zeigen auch die Zahlen: Rund 30 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren sind in diesem Jahr pro Nachmittag hier zu finden. Das aber auch aufgrund des heuer bereits sehr warmen Frühlings. Wegen der großen Nachfrage wird bereits daran gearbeitet, das Projekt weiter auszubauen. Das Projekt MOBIKIDS läuft unter dem Dach des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN.

www.kaufbeuren-aktiv.de/projekte

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