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Wohnen in Marktoberdorf wird zunehmend beliebter. Gleichzeitig ist der Wohnraummangel nicht nur in Ballungsräumen, sondern auch in ländlichen Regionen immer stärker spürbar. Die Nachfrage nach Baugrund im Mittelzentrum und Sitz des Landkreises Ostallgäu ist entsprechend groß. Die Stadt hat deshalb Teile des Geländes vom ehemaligen Krankenhaus erworben, um dort Wohnbebauung zu ermöglichen.
Mischung an Wohnungsbau geplant
„Ich freue mich über jede Gemeinde, die aktiv ihrem Siedlungsdruck nachgeht und Baugrund für mehr Wohnungen ermöglicht. Gerne unterstützen wir die Stadt Marktoberdorf im Ostallgäu, die das Gelände des ehemaligen Krankenhauses entwickeln möchte. Wir investieren deshalb rund 40.000 Euro in den städtebaulichen Realisierungs-Wettbewerb. Auf dem Gelände im Südosten der Stadt soll eine gute Mischung an Wohnungsbau entstehen“, gab kürzlich Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann bekannt.
30 Prozent für sozialen Wohnungsbau
Durch den Wettbewerb erhofft sich Herrmann ein cleveres Städtebau-Konzept für das neue Quartier. „Das neue Wohngebiet soll den sozialen und ökologischen Gesichtspunkten gerecht werden. Ausdrücklich verfolgt wird ein inklusiver Ansatz, der alle Bürger in ihren unterschiedlichen Lebenslagen einbezieht. Dreißig Prozent der Fläche ist für den geförderten und sozialen Wohnungsbau vorgesehen“, so Herrmann. Er begrüßte, dass mit der geplanten Wohnbebauung eine Brachfläche genutzt wird. „Es müssen keine neuen Flächen bebaut werden“, so der Bauminister.
Modellhaftes Projekt
Die Planung eines verdichteten Wohngebiets auf Grundlage eines städtebaulichen Realisierungs-Wettbewerbs in kleineren Gemeinden im ländlichen Raum ist modellhaft. Neben dem Projekt in Marktoberdorf unterstützte der Freistaat Bayern bereits ähnliche Projekte in Buch am Erlbach (Niederbayern) und Buckenhof (Mittelfranken). Ziel ist es, den bestmöglichen Entwurf für ein bestimmtes Projekt zu finden. So sollen unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt und Städte nachhaltiger entwickelt werden.