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Zudem ist geplant im Ostallgäu die jährliche Sanierungs-Quote im Altbau zu steigern. Die Quote soll von einem auf zwei Prozent erhöht werden. Dabei möchte der Landkreis als Kooperations-Partner für Kommunen auftreten.
Ausbau erneuerbarer Energien
Außerdem soll der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. Dieser Ausbau soll gemäß der Klimaschutz-Resolution des Landkreises erfolgen. Der Landkreis Ostallgäu möchte in Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem regionalen Planungsverband geeignete Flächen definieren. Zudem sollen Bürger und Unternehmen aus der Region für Investitionen in diesem Bereich motiviert werden. Unternehmen sollen auf dem Weg zu mehr Wettbewerbs-Fähigkeit durch höhere Energieeffizienz unterstützt werden.
Das Ostallgäu ist auf einem guten Weg
Landrat Johann Fleschhut ist überzeugt, dass das Ostallgäu auf einem guten Weg ist: „Schon vor Fukushima war uns bewusst, dass wir Verantwortung auf kommunaler Ebene haben. Zusammen mit dem Energieteam haben wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Bis 2020 möchten wir 50 Prozent unserer benötigten Energie aus dem regenerativen Bereich beziehen.
Hoher Bedarf an erneuerbaren Energien
Die Grundlage für die Vorhaben wurde von dem Energieteam formuliert. Grundlage ist eine Ist-Analyse. Diese Analyse wurde von der Landkreis-Verwaltung gemeinsam mit eza! durchgeführt. Von dort wurde bereits im vergangenen Jahr eine Energie- und CO2-Bilanz für das Ostallgäu erstellt. Die Ergebnisse der Untersuchungen können sich durchaus sehen lassen: Schon im Jahr 2007 stammte 23,4 Prozent des Energie-Bedarfs aus erneuerbaren Energien.
Auch beim Thema Sanierung hat das Ostallgäu nicht geschlafen
Konzepte für die Sanierung von Gebäuden mit Potenzial liegen vor. Bei Neubauten und Sanierungen wurden außerdem sehr hohe Standards umgesetzt. Zum Beispiel bei der Realschule in Buchloe und dem Landratsamtsgebäude. Es gibt noch mehr positive Beispiele: Das gute Radwegenetz, der Nahverkehrsplan mit verkehrsreduzierenden Maßnahmen, sehr gute Park & Ride-Möglichkeiten und die vollständige thermische Verwertung des Restmülls sind nur einige davon.
CO2-Fußabdruck wird kleiner
eza!-Klimaschutzberater ist Dr. Thorsten Böhm. Er unterstützt das Energieteam des Landkreises. Böhm betont die Bedeutung solcher Maßnahmen. Er sieht in den neu erarbeiteten Zielen große Chancen: „Die beste Energie ist immer die nicht verbrauchte Energie. Wenn zusätzlich die verbrauchte Energie aus heimischen Ressourcen stammt, bleibt die Wertschöpfung in der Region. So wird unser CO2-Fußabdruck langsam kleiner."