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Der Versicherer der Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken R+V und ihre Beschäftigten haben in den vergangenen Wochen insgesamt rund 1 Million Euro für die Opfer des Ukraine-Kriegs gespendet. Davon sind 100.000 Euro der Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica zugutegekommen und damit den Menschen, die ihr Zuhause in der Ukraine verlassen mussten und sich in diesen Tagen auf der Flucht befinden.
„Die Bilder aus der Ukraine berühren uns enorm“, sagt der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger. „Wir haben auch Kollegen, die vom Krieg ganz persönlich betroffen sind.“ Schon kurz nach Ausbruch des Kriegs startete die R+V deshalb eine Spendenaktion, bei welcher bis Ostern rund eine Million Euro zusammengekommen sind. Annähernd 600.000 Euro hat das Unternehmen beigesteuert, mehr als 400.000 Euro haben die R+V-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegeben.
„Uns ist wichtig, dass die Hilfe wirklich ankommt“, sagt R+V-Vorstandschef Rollinger. Neben großen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz oder dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat die R+V deshalb auch der auf medizinische Hilfe spezialisierten Kaufbeurer Organisation Humedica eine Spende zukommen lassen. In Form von 100.000 Euro an finanzieller Unterstützung und zwei Paletten mit medizinischem Material wie Spritzen, Kanülen, Tupfer und Verbandtücher soll geflüchteten Ukrainern in Kaufbeuren Hilfe geleistet werden. Diese Güter stammen aus den Beständen des Arbeitsmedizinischen Dienstes der R+V.
Die Hilfsbereitschaft der R+V-Belegschaft ist für die Allgäuerin Carina Freudig von Humedica überwältigend: „Das ist eine riesengroße Hilfe.“ Bis dato sind zehn Transporte in die Ukraine und die angrenzenden Länder gegangen. Zuletzt folgte wöchentlich eine neue Hilfslieferung unter anderem mit Medikamenten, Verbandmaterial, Desinfektionsmittel und Hygieneartikeln. „Der Krieg geht ja mit unverminderter Härte weiter. Deshalb benötigen die Menschen in der Ukraine vermutlich noch für lange Zeit unsere Hilfe. Der nächste Lkw wird gerade fertig gemacht“, sagt Freudig.
Dr. Hermann Starnecker, Vorstandssprecher der VR Bank Augsburg-Ostallgäu und Bezirkspräsident der bayerisch-schwäbischen Genossenschaften, ist ebenfalls beeindruckt von dieser Hilfsbereitschaft. „Diese große Einzelspende an Humedica zeigt, dass die genossenschaftliche Idee eine enorme Kraft hat. So kann nicht nur den Menschen vor Ort in der Ukraine geholfen werden, sondern auch den Geflüchteten, die in diesen Wochen in Kaufbeuren und in der Region Schwaben ankommen.“