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Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten etabliert in Kaufbeuren ein neues Technologietransferzentrum, kurz TTZ. Das Hauptthema wird hier „Prozessdaten-optimierte Fertigung“ sein. Damit versteht sich das neue TTZ als Treiber der Industrie 4.0 und wird Mietflächen im Neubau der Firma pro-micron beziehen. Dieser Neubau wir gerade in unmittelbarer Nähe zur B 12 an der Gottlieb-Daimler-Straße errichtet. Für das Unternehmen pro-micron ist dies bereits die zweite gute Nachricht in kurzer Zeit, nachdem das Unternehmen erst unlängst mit dem Bayerischen Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Der Bayerische Wirtschaftssekretär, Roland Weigert, kommentierte, dass die Sieger der Auszeichnung „Treiber der Wirtschaft“ seien.
Kosten werden anteilig verteilt
Nun kann das neue TTZ zwar auch als „Treiber der Wirtschaft“ verstanden werden, kostet aber, noch bevor erste Erfolge sichtbar sind, Geld. Deshalb hat der Kaufbeurer Oberbürgermeister Stefan Bosse unterzeichnete aktuell mit der Firma pro-micron einen Mietvertrag, da die Stadt Kaufbeuren gemäß Stadtratsbeschluss für die Hochschuleinrichtung die Raumkosten übernimmt. Das schaffe die Voraussetzung auch für eine staatliche Anschubfinanzierung, die eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren und ein Volumen von bis zu vier Millionen Euro haben wird, erklärt die Stadt. Die Personal- sowie Investitionskosten für das TTZ tragen somit anteilig die regionale Industrie und der Freistaat Bayern.
Stefan Bosse: TTZ ist wichtiger Motor
Für das TTZ Kaufbeuren werden zwei Forschungsprofessuren vergeben. Die Professoren in Kaufbeuren werden unterstützt von sechs wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie mindestens ebenso vielen studentischen Kräften. Das neue Transferzentrum löst das 2011 im Innovapark gegründete TTZ mit dem Schwerpunkt Datenübertragung und Funktionale Sicherheit ab. Oberbürgermeister Bosse erklärte außerdem: „Pro-micron setzt seine Erfolgsgeschichte mit dem kürzlich ausgezeichneten Produkt „Spike“ fort und erfindet sich auch als Unternehmen am Standort Kaufbeuren neu. Mit dem repräsentativen Firmensitz am neuen „Allgäuschnellweg“ und der engen Partnerschaft mit dem TTZ unter einem Dach, bleibt pro-micron für seine Industriekunden hochinnovativ und ein wichtiger Motor der Industrie 4.0 in unserer Region.“