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Die städtische Abteilung Kaufbeuren-aktiv fördert zwei Projekte des Vereins Moskitoldies in Kaufbeuren. Die zwei Projekte sind aus den Bereichen „ehrenamtliches Theater“ und „Öffnung der Jugend für das Thema Theater“. Die Förderung durch Kaufbeuren-aktiv findet im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ statt. Die beiden Projekte sind „Theater verbindet“ und „Theaterlandschaft“.
„Theater verbindet“
Eine Jazz Session war das Ergebnis der Zusammenarbeit des jungen Theatervereins Moskitoldies und der Kaufbeurer Musikgruppe „Jazzmop“. Sie fand Ende November in der Märzenburg statt. Die Jazz Session war bis auf den letzten Platz besetzt. Rund 20 Nachwuchsmusiker im Alter zwischen 15 und 25 Jahren waren der Einladung gefolgt. Sie spielten ein vielseitiges Programm von jazzigem bis hin zu aktuellen Hits. Das Besondere an der Veranstaltung war die Organisation. Sie wurde in erster Linie von Jugendlichen organisiert. Des Weiteren richtete sie sich als offenes Angebot an alle jugendlichen Musizierenden aus dem Kaufbeurer Raum.
Ziel des Projektes „Theater verbindet“
Alle Aktionen des Projektes „Theater verbindet“ verfolgen ein gemeinsames Ziel. Junge Menschen sollen für das Thema „Theater“ geöffnet werden. Darüber hinaus sollen Rahmenbedingungen für die Kaufbeurer Theatervereine geschaffen werden, sich gegenseitig zu unterstützen. „Die Jugendlichen lernen sich untereinander besser kennen, was die gegenseitige Toleranz fördert und auch der Persönlichkeitsentwicklung dient“, so Yvonne Halder. Sie ist bei der städtischen Abteilung Kaufbeuren-aktiv tätig. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Rechtsextremismus. Es soll ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt werden.
Kultur schaffende Szene in Kaufbeuren
Die Stadt Kaufbeuren verfügt über eine Kultur schaffende Szene. In Kaufbeuren gibt es neun freie Theatergruppen sowie zusätzliche Schultheatergruppen. Insgesamt umfasst die Szene rund 900 aktive Mitglieder. In der Vergangenheit bestanden nur lose Kontakte zwischen den Theatergruppen, der Kulturwerkstatt, der Kulturabteilung der Stadt Kaufbeuren und den kleineren Akteuren. Aus diesem Grund brachte Martin Valdés-Stauber im letzten Frühjahr das Aktionsbündnis „Theaterlandschaft Kaufbeuren“ auf den Weg. Valdés-Stauber ist Leiter des Theatervereins Moskitoldies. Ziel dieses Bündnisses war die Vernetzung aller bestehenden Theatergruppen.
„Theaterlandschaft Kaufbeuren“
Die Zusammenarbeit der Theatergruppen wirkt sich positiv aus. „Wenn die Verantwortlichen aller Theatergruppen zusammen arbeiten, fällt es leichter, offene Fragen zu klären, Interessen zu bündeln und sich gemeinsam zu positionieren“, erklärt Yvonne Halder. Die städtische Abteilung Kaufbeuren-aktiv hat das Projekt „Theaterlandschaft Kaufbeuren“ begleitet und finanziell gefördert. Darüber hinaus können die Ressourcen durch eine Vernetzung leichter untereinander zugänglich gemacht werden. Ende Oktober organisierten die Moskitoldies einen Tanzworkshop mit Chris Meirich. Dieser Workshop stand allen Theatergruppen offen.
Ehrenamtliches Projekt erreicht Etappenziel
Das ehrenamtliche Projekt hat sein Etappenziel erreicht. Zukünftig werden zwei neue Mitarbeiterinnen in der städtischen Kulturabteilung für die Förderung der freien Kaufbeurer Theaterszene verantwortlich sein. Die beiden Mitarbeiterinnen sind Toni Konstanciak und Johanna Klüpfel. Valdés-Stauber freut sich über die personelle Ausstattung der Theaterszene in Kaufbeuren. Nach dem ersten gemeinsamen Treffen des Aktionsbündnisses „Theaterlandschaft Kaufbeuren“ mit den neuen Mitarbeiterinnen waren sich alle einig. Laut Valdés-Stauber kann die gemeinsame Arbeit nun richtig anfangen.