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Bereits zum 1. Februar 2014 wird der bargeldlose Zahlungsverkehr in ganz Europa vereinheitlicht. Ab dann gelten die neuen Regeln der SEPA (Single Euro Payments Area) und Unterschiede zwischen Inlands- und Auslandsbankgeschäften fallen weg. SEPA wird vor allem Lastschriftverfahren stark verändern. Deshalb müssen insbesondere Unternehmen und Vereine gewappnet sein. „Viele Vereine und Unternehmen haben sich auf die SEPA-Umstellung noch nicht genügend eingestellt“, sagt Dr. Hermann Starnecker, Vorstandssprecher der VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu. Er verweist auf aktuelle Informationen der Deutschen Bundesbank.
Vereine und Unternehmen kaum informiert
Um dem Informationsmangel entgegenzuwirken, hat die VR Bank bereits im März in fünf Niederlassungen Informationsveranstaltungen für Vereinsverantwortliche angeboten. Vor allem Kassierer und Vorstände konnten sich über die Änderungen informieren. Eine der größten Veränderungen ist beispielsweise die Notwendigkeit einer Gläubiger-Identifikationsnummer, um Lastschriften einziehen zu dürfen. Diese Nummern müssen bei der Zentralbank beantragt werden. Bislang haben allerdings erst knapp 300.000 Bürger diese Nummern beantragt. „Bei mehr als 680.000 Betrieben und 85.000 Vereinen allein in Bayern eine erschreckend geringe Zahl“, stellt Starnecker fest.
SEPA verpflichtend
Bei Vereinen und anderen gemeinnützigen Organisationen besteht großer Nachholbedarf an Informationen, denn sie ziehen Mitgliedsbeiträge meist per Lastschrift ein. Da für Unternehmen und Institutionen die SEPA-Regeln ab Februar 2014 verpflichtend sind – für Privatpersonen hingegen nicht – bleibt nicht mehr viel Zeit. „Vor allem für ehrenamtliche Schatzmeister und Kassierer in den Vereinen wird es zeitlich bald eng“, warnt Starnecker.
Banken bieten Information und Beratung an
Mit der Umstellung ändern sich auch Fristen und Abläufe für Lastschriften, auch die gesamte Software-Architektur ist auf SEPA zu überprüfen. Programme zur Mitgliederverwaltung, Onlinebanking-Software und Lohnbuchhaltungssysteme können je nach Umfang der Nutzung eine sehr aufwendig bei der Umstellung sein. Starnecker rät daher allen Vereinsverantwortlichen, die nicht an den Informationsveranstaltungen teilgenommen haben, jetzt den Kontakt zu ihrem Berater aufzunehmen. „Wir machen Sie fit für SEPA“, so Starnecker. „Aber den ersten Schritt müssen Sie selbst tun und auf uns zukommen.“ Ausführliche Informationen zum Thema SEPA finden Sie auf der Internetseite der Bank unter www.vrbank-kf-oal.de/sepa.