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Fendt investiert 100 Millionen Euro in Schwaben
Bilanz

Fendt investiert 100 Millionen Euro in Schwaben

Christoph Gröblinghoff, Geschäftsführer von Fendt.
Christoph Gröblinghoff, Geschäftsführer von Fendt. Foto: AGCO/Fendt

„Fendt geht es richtig gut“. Das ist das Fazit von Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung, für 2022. Deshalb wird das Unternehmen an den beiden Standorten in Bayerisch-Schwaben kräftig investieren.

Die weltpolitischen Krisen – Corona, Ukraine-Krieg, Lieferengpässe und Energieversorgung – belasten auch Fendt aus Marktoberdorf. Doch trotz der angespannten Lage lässt sich das Unternehmen nicht verunsichern. Besonders nicht sein CEO, Christoph Gröblinghoff. „Krise kann ich“, verkündete er auf der Jahrespressekonferenz von AGCO/Fendt – und erklärte daraufhin, wohin sich der Hersteller von Landmaschinen künftig bewegen soll.

Investitionen in Bayerisch-Schwaben

Fendt will weiter wachsen. Und das in verschiedenen Segmenten. Christoph Gröblinghoff verkündete etwa, dass das Unternehmen 1.000 neue Mitarbeiter in den deutschen Standorten – also auch in Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim – einstellen möchte. Außerdem soll an den Standorten investiert werden. Für Asbach-Bäumenheim in Nordschwaben seien rund 30 Millionen Euro vorgesehen, für Marktoberdorf sogar 70 Millionen Euro. Damit ist die jährliche Investitionssumme im Vergleich zu 2016 verdoppelt worden. Damit will Fendt folgerichtig auch seine Kapazitäten steigern. In Marktoberdorf sollen etwa rund 40.000 Getriebe mehr produziert werden als bisher. Insgesamt sind für 2022 rund 20.000 Traktoren geplant – 2023 sollen es bereits rund 25.000 Einheiten sein, erklärt Gröblinghoff.

Wie geht Fendt mit der Energie-Krise um?

Die Hochphase der Corona-Krise ist noch nicht richtig verkraftet, als der Ukraine-Krieg durch den russischen Angriff Ende Februar startete. Dadurch wurde die Energie-Krise ins Rollen gebracht, die durch steigende Gaspreise auch die Industrie hart trifft. „Wir verurteilen den brutalen Angriffskrieg aufs schärfste“, erklärte Gröblinghoff und zeigte sich skeptisch über die aktuelle Lage auf dem Energiemarkt. Derzeit seien die deutschen Gasspeicher zu 80 Prozent gefüllt – doch selbst wenn sie zu 100 Prozent gefüllt seien, sagt Gröblinghoff, wäre es für die Industrie schwierig, über den Winter zu kommen, sollten es zu einer Gasverknappung kommen. Um dieser Gefahr entgegen zu wirken ist der Standort in Marktoberdorf bereits an ein Biokraftwerk angeschlossen. Aber auch ganz generell will Fendt auf „bio“ setzen: Bis 2023 sollen die Standorte Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim CO2-neutral wirtschaften.

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