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Wanzl realisiert 400. IHK-Schulpartnerschaft in Thannhausen
IHK-Schulpartnerschaft

Wanzl realisiert 400. IHK-Schulpartnerschaft in Thannhausen

Gemeinsam mit der Firma Wanzl GmbH & Co. KGaA aus Kirchheim vereinabrt die IHK Schwaben die 400. IHK-Schulpartnerschaft in Thann
Gemeinsam mit der Firma Wanzl GmbH & Co. KGaA aus Kirchheim beschließt die IHK Schwaben die 400. IHK-Schulpartnerschaft in Thannhausen Foto: IHK Schwaben

Die Christoph-von-Schmid-Schule in Thannhausen vereinbarte gemeinsam mit der Firma Wanzl GmbH & Co. KGaA aus Kirchheim die 400. IHK-Schulpartnerschaft. Was genau dahinter steckt und welche Perspektiven das Projekt jungen Schülern geben kann.

Der IHK-Bereichsleiter für berufliche Bildung Wolfgang Haschner erklärt, der Erfolg der Schulpartnerschaften ginge zurück bis ins Jahr 2013. „Seitdem haben die Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen und die weiterführenden Schulen Bayerisch-Schwabens 400mal eine Schulpartnerschaft der IHK Schwaben abgeschlossen.“ Ziel der Partnerschaften ist es, gemeinsam die berufliche Orientierung der Schüler zu unterstützen und gleichzeitig eine Antwort auf den Fachkräftemangel in der Region zu finden.

Schnittstelle zwischen Schule und Beruf

Beide Seiten legten im Zuge der Partnerschaft gemeinsame Ziele und Maßnahmen fest, um ein Projekt zu schaffen, von dem sowohl die Realschule als auch das Unternehmen profitieren. Durch das praktische Erleben wird Wahl des richtigen Ausbildungsberufs potenziell erleichtert und das Unternehmen findet den Nachwuchs, der zum künftigen Unternehmenserfolg beitragen kann. Insgesamt 53 Prozent der IHK-Mitgliedsunternehmen sehen im Arbeits- und Fachkräftemangel ein Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. „Der demographische Wandel verschärft den Arbeits- und Fachkräftemangel in der Wirtschaft, da mehr Beschäftigte die Unternehmen altersbedingt verlassen als neue Auszubildende und Hochschulabsolventen starten.“, veranschaulicht Haschner. Die IHK-Schulpartnerschaften seien daher ein wichtiges Instrument an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf.

Frühzeitige Zukunftsplanung

Allein im Bereich der IHK können Schüler zwischen rund 250 verschiedenen Ausbildungsberufen wählen. „Bei der enormen Auswahl verschiedener Ausbildungsberufe die richtige Entscheidung zu treffen, ist für viele Schülerinnen und Schüler schwierig“, berichtet Haschner. Es sei daher sinnvoll, möglichst frühzeitig das spätere Berufsleben zu erkunden. Der Erfolg einer IHK-Schulpartnerschaft hängt ganz entscheidend davon ab, dass die richtigen Partner zusammenkommen. Bereits 1950 gegründet, legt die Christoph-von-Schmid-Schule ihr Augenmerk sowohl auf die Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler in theoretischen als auch praktischen Berufsbildern, weshalb 2014 sogar eine Talentgruppe im Bereich Werken im Rahmen der Bestenförderung an bayerischen Realschulen eingeführt wurde.

Schule und Politik gehen Hand in Hand

Schule und Wirtschaft sind auf die aktive Begleitung der Politik angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass die politischen Entscheider von Beginn an hinter der Idee der IHK-Schulpartnerschaften stehen. Dies wurde auch im Zuge der 400. IHK-Schulpartnerschaft deutlich, denn begrüßt wurden die 1. Bürgermeisterin Susanne Fischer, der Günzburger Landrat Dr. Hans Reichhart, der stellvertretenden Landrat Michael Helfert aus dem Unterallgäu sowie Christoph Schmid, Mitglied des Deutschen Bundestags. Christoph Schmid, sprach in einem Grußwort stellvertretend für die Politik von seinem Dank an die Firma Wanzl, der Christoph-von-Schmid-Schule und der IHK Schwaben dafür, dass sie „den jungen Menschen eine berufliche Perspektive aufzeigen.“

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