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Sparkasse Günzburg-Krumbach erhöht Kredite für den Mittelstand
114 Millionen Euro Kredite

Sparkasse Günzburg-Krumbach erhöht Kredite für den Mittelstand

Mitglied des Vorstandes Uwe Leikert und Walter Pache, Vorsitzender des Vorstandes. Foto: Sparkasse
Mitglied des Vorstandes Uwe Leikert und Walter Pache, Vorsitzender des Vorstandes. Foto: Sparkasse

Ein solides Jahr liegt hinter der Sparkasse Günzburg-Krumbach: So konnte die Marktposition in der Region weiter gestärkt und das Kreditvolumen für regionale Unternehmen um 18,3 Prozent gesteigert werden.

Die Konjunktur-Lage in der Region war im Jahr 2016 weiterhin robust. Kennzeichnend für die Geschäftsentwicklung der Sparkasse war vor allem die starke Kreditnachfrage. Diese war sowohl vonseiten der Privatkunden als auch von gewerblichen Kunden und Unternehmen sehr hoch. Die vorläufigen Bilanzzahlen der Sparkasse Günzburg-Krumbach präsentierte Walter Pache, Vorsitzender des Vorstandes, zusammen mit seinem Vorstandskollegen Uwe Leikert.

Sparkasse Günzburg-Krumbach bleibt „Finanzier des Mittelstandes“

Die Bilanzsumme der Sparkasse erreichte zum Jahresende 1.879 Millionen Euro. Dies bedeutet eine Steigerung um 4,3 Prozent oder 78 Millionen Euro. Die Sparkasse ist damit das größte Kreditinstitut im Landkreis. Besonders bezeichnend war dabei die starke Kreditnachfrage. Insgesamt konnte die Sparkasse den Kunden im Privat- und Firmenkundenbereich 2016 über 227 Millionen Euro an neuen Finanzierungs-Mitteln zusagen. Der Bestand der Gesamt-Ausleihungen an Kunden wuchs um 31 Millionen Euro auf 1.080 Millionen Euro.

Besonders die Investitionen der regionalen Unternehmen hat die Sparkasse begleitet. Insgesamt wurden hierfür Finanzierungs-Mittel von über 114 Millionen Euro zugesagt. Das entspricht einer Steigerung von 18,3 Prozent. „Dieses Finanzierungs-Volumen unterstreicht ganz deutlich die Bedeutung der Sparkasse als maßgeblicher Finanzier des Mittelstandes“, freut sich Leikert.

Herausforderungen im letzten Jahr

Dennoch stellten sich die Rahmen-Bedingungen des vergangenen Geschäftsjahres als schwierig dar, so die beiden Vorstände. Herausfordernd waren die anhaltende Negativzins-Situation der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie wachsende Anforderungen durch Regulierungs- und Aufsichtsbehörden. Auch veränderte Kundenbedürfnisse durch die fortschreitende Digitalisierung stellen gerade regional ausgerichtete, einlagenstarke Kreditinstitute vor besondere Aufgaben.

Sparkasse Günzburg-Krumbach senkt Kosten

„Wir haben im Geschäftsjahr 2016 ein solides Ergebnis erzielt und sind im Hinblick auf die weiterhin bestehenden Herausforderungen zuversichtlich, insbesondere aufgrund unserer Neuausrichtung. Die anhaltende Nullzins-Phase ist jedoch deutlich in der Gewinn- und Verlustrechnung der Sparkasse angekommen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns auf die bestehende Lage eingestellt, schöpfen bestehende Ertragsmöglichkeiten aus und senken konsequent die Kosten“, erläutert der Vorsitzende des Vorstandes Walter Pache.

Sparkasse wird auf Digitalisierung der Gesellschaft ausgerichtet

Durch die Digitalisierung merkt auch die Sparkasse Günzburg-Krumbach Veränderungen im Nutzungs-Verhalten der Kunden. „Das heißt allerdings nicht, dass der persönliche Zugang zur Geschäftsstelle hinfällig wird. Trotz Digitalisierung bleiben Geschäftsstellen wichtige Anlaufpunkte für Kunden und sind künftig noch stärker als bisher der Ort qualifizierter Beratung“, stellt Pache klar. Leikert ergänzt: „Wir werden die Sparkasse Günzburg-Krumbach organisatorisch und kulturell konsequent auf die Digitalisierung der Gesellschaft ausrichten.“ Ziel sei es, die analogen und digitalen Möglichkeiten in Zukunft noch mehr miteinander zu verzahnen.

Geplanter Umbau des Beratungs-Centers in Günzburg

Ab Herbst 2017 wird außerdem die Kundenhalle in der Hauptstelle der Sparkasse in Günzburg umgebaut. Zugleich wird damit auch der letzte Abschnitt der energetischen Sanierung im Gesamtgebäude abgeschlossen. Ab Herbst wird es deshalb zu örtlichen Veränderungen in der Kundenbetreuung kommen. Die Berater werden den Kunden in der Übergangszeit in der Geschäftsstelle am Marktplatz zur Verfügung stehen, so Pache. Die Umbau-Maßnahmen in der Hauptstelle sehen einen veränderten Empfangsbereich, sowie zusätzliche Beratungsräume im Erdgeschoss des Beratungs-Centers vor. Der Abschluss der Arbeiten ist für Sommer 2018 geplant.

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