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Schwäbische Sparkassen trotzen Niedrigzins-Phase
Bilanz

Schwäbische Sparkassen trotzen Niedrigzins-Phase

Rolf Settelmeier, Hubert Hafner, Walter Pache, Leo Schrell, Richard Fank,Thomas Munding. Foto: Sparkasse Günzburg-Krumbach
Rolf Settelmeier, Hubert Hafner, Walter Pache, Leo Schrell, Richard Fank,Thomas Munding. Foto: Sparkasse Günzburg-Krumbach

Die elf Sparkassen im Regierungsbezirk Schwaben konnten ihre Bilanzsumme 2016 erneut steigern: Mit nunmehr 27 Milliarden Euro liegt diese um 466 Millionen Euro beziehungsweise 1,8 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die elf schwäbischen Sparkassen konnten trotz enormer Herausforderungen ihre Marktposition stärken. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung präsentierte der Vorsitzende Leo Schrell, Landrat Dillingen, zusammen mit Bezirksobmann Walter Pache, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Günzburg-Krumbach, die vorläufigen Bilanzzahlen für das Geschäftsjahr 2016.

Erfolg trotz anhaltender Niedrigzinsphase

Die Sparkassen profitierten im Berichtsjahr von einer positiven Grundstimmung in der lokalen Wirtschaft und dem guten Konjunktur-Verlauf in der Region. Doch es gab auch Herausforderungen: Die anhaltende Nullzinsphase ist deutlich in der Gewinn- und Verlustrechnung der Sparkassen angekommen. Vor diesem Hintergrund werden Kosten weiter konsequent gesenkt. „Die Zinssituation wird uns auch in den nächsten Jahren massiv fordern“, so Walter Pache.

Mehr Bürokratie, weniger Gewinn

Zu schaffen machen den Sparkassen wachsende Anforderungen durch Regulierungs- und Aufsichtsbehörden. Auch der digitale Wandel stellt regional ausgerichtete Kreditinstitute vor besondere Herausforderungen. Denn während die administrativen Aufwände in der Regel steigen, sinken die Erträge. „Digitalisierung ist weder ein Schlagwort noch eine Modeerscheinung, sondern ein unumkehrbarer Trend, der sich in allen Branchen niederschlägt. Und dass sich das Nutzungs-Verhalten der Kunden ändert, ist natürlich auch für uns alle spürbar“, so Walter Pache. Der Trend geht dahin, dass Kunden bei einfachen Finanz-Geschäften die digitalen Kanäle nutzen. Wenn es dagegen um die finanzielle Absicherung, den Finanz-Check oder die Finanzierung der Immobilie geht, bevorzugen sie die persönliche Beratung.

Mitarbeiterzahlen gegenüber dem Vorjahr gesunken

Die Herausforderung für regionale Banken ist es, in der Fläche zu bleiben, aber mit Neuentwicklungen auch Schritt zu halten. Die elf schwäbischen Sparkassen verfügen derzeit über 259 Geschäftsstellen (Vorjahr 293) und 119 SB-Stellen (Vorjahr 90) sowie 545 Geldautomaten (Vorjahr 595). Zum 31. Dezember 2016 wurden 5.446 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das sind 311 weniger als im Vorjahr. Damit gehören die Sparkassen weiterhin zu den größten Arbeitgebern und wichtigsten Ausbildungs-Betrieben in Schwaben.

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