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Schlüsselzuweisungen: 50,4 Millionen Euro für den Landkreis Günzburg
Kommunaler Haushalt

Schlüsselzuweisungen: 50,4 Millionen Euro für den Landkreis Günzburg

Symbolbild. Der Landkreis Günzburg bekommt 2026 50,4 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen. Foto: stock.adobe.com / Sina Ettmer
Symbolbild. Der Landkreis Günzburg bekommt 2026 50,4 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen. Foto: stock.adobe.com / Sina Ettmer

Der Landkreis Günzburg erhält im Jahr 2026 umfangreiche Finanzmittel von Freistaat und Bund. Ein Überblick über Schlüsselzuweisungen und Sondervermögenbudget.

Im kommenden Jahr werden die Kommunen im Landkreis Günzburg finanziell gestärkt. Nach aktuellen Angaben des bayerischen Finanz- und Heimatministeriums sollen insgesamt 50,4 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis fließen. Ergänzt werden diese Mittel durch Zahlungen aus dem kommunalen Investitionsbudget, das aus dem Bundessondervermögen für Infrastruktur gespeist wird.

Aufteilung der Schlüsselzuweisungen

Die 50,4 Millionen Euro verteilen sich auf den Landkreis und die kreisangehörigen Gemeinden. Der Landkreis Günzburg selbst erhält 25,8 Millionen Euro, die Städte und Gemeinden zusammen 24,6 Millionen Euro. Dabei reicht die Spanne der Gemeindezuweisungen von eher kleineren Beträgen – etwa 94.829 Euro für Ebershausen – bis hin zu Millionenbeträgen wie 4,46 Millionen Euro für Krumbach oder 2,27 Millionen Euro für Ichenhausen.

Die Schlüsselzuweisungen zählen zu den zentralen Einnahmeposten in den kommunalen Haushalten. Sie ergänzen die eigenen Steuereinnahmen und stehen den Kommunen ohne Zweckbindung zur Verfügung.

Erhöhter Bedarf an Finanzmitteln durch steigende Kosten

Der Hintergrund der Erhöhung liegt unter anderem in gestiegenen Ausgaben der Kommunen. Viele Städte und Gemeinden sehen sich mit höheren Kosten etwa im Bau- und Energiebereich oder bei sozialen Leistungen konfrontiert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden die Schlüsselzuweisungen für 2026 angehoben und zusätzlich zweckgebundene Mittel zur Verfügung gestellt.

Auch Mittel aus Sondervermögen für Infrastruktur

Neben dem bayerischen Finanzausgleich spielen die Bundesmittel aus dem Sondervermögen für Infrastruktur eine wichtige Rolle. Für das Jahr 2026 stehen den bayerischen Kommunen hieraus rund 3,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Zwei Milliarden Euro davon werden als kommunales Investitionsbudget ausgereicht.

Auf den Landkreis Günzburg entfallen insgesamt 21,9 Millionen Euro dieses Investitionsbudgets. Krumbach erhält etwa 1,92 Millionen Euro, Günzburg 2,52 Millionen Euro, Ichenhausen rund 1,27 Millionen Euro und Leipheim etwas über eine Million Euro. Kleinere Gemeinden wie Aichen, Waltenhausen oder Winterbach bekommen sechsstellige Beträge, die sich vor allem für einzelne Projekte nutzen lassen. Mit diesen Mitteln können Investitionen unter anderem in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, Straßen- und Brückenbau oder den Ausbau digitaler Infrastruktur kofinanziert werden. Die Gelder werden projektbezogen abgerufen, sobald konkrete Vorhaben geplant und bewilligt sind.

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