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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert 24 Gesundheitsregionenplus. Seit Mai dieses Jahres gehört dazu der Landkreis Günzburg. Im September wird der erste Gesundheitsbericht erscheinen, doch schon jetzt konnten erste Ergebnisse präsentiert werden. Darunter waren der aktuelle Ärztemangel im Landkreis und die Notwendigkeit für Ärztenachwuchs zu sorgen.
„Wir sichern ein hohes Maß an Lebensqualität“
Die Gesundheitsregionplus ist ein Gesundheitsnetzwerk, das eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit von regionalen Akteuren des Gesundheitswesens und der Kommunalpolitik ermöglicht. Dabei arbeiten drei Gremien zusammen: Ein Gesundheitsforum, Arbeitsgruppen und eine Geschäftsstelle. Als Leiterin der Geschäftsstelle im Landkreis Günzburg ist die Gesundheitswissenschaftlerin Julia Zahren tätig. Aktuell kümmert sich das Netzwerk um notwendige Erhebungen zum gesundheitlichen Bedarf im Landkreis und entwickelt in Arbeitsgruppen Maßnahmen zur Umsetzung. „Wir sichern ein hohes Maß an Lebensqualität“ heißt das Leitbild des Landkreises. Dabei bilden die Themen Familie und Bildung den Schwerpunkt. Nun soll die gesundheitsbezogene Lebensqualität im Landkreis Günzburg durch das Netzwerk noch weiter gefördert werden.
Im Landkreis Günzburg besteht Ärztemangel
Kürzlich fand das erste Gesundheitsforum mit über 30 Verantwortungs- und Entscheidungsträgern aus dem Gesundheitsversorgungs- und Präventionsbereich statt. Das Forum fungiert als zentrales Steuerungsinstrument der Gesundheitsregionplus im Landkreis Günzburg. Dort wurden erste Ergebnisse aus dem Gesundheitsbericht präsentiert. Demnach kommt auf den Landkreis ein Ärztemangel zu, wenn nicht rechtzeitig für Nachwuchs gesorgt wird. Schon jetzt gibt es im Landkreis weniger Ärzte pro Einwohner als im Bayernweiten Schnitt. Außerdem stellen die Verteilung und der demographische Wandel Probleme dar. Die gegründeten Arbeitsgruppen wollen nun Themen, die sich auf die regionale Gesundheitssituation beziehen, angehen. Deshalb gibt es Gruppen zur Gesundheitsversorgung und zur Gesundheitsförderung und Prävention. Über die genauen Themen entscheiden Experten und Bürger des Landkreises in den nächsten Monaten.