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9,18 Milliarden Euro – so viel besitzt der Däne Kirk Kristiansen und ist damit der wohlhabendste Mensch in Dänemark. Als größter Anteilseigner der Merlin Entertainments Group hat er Milliarden verdient. Einer der Merlin-Betriebe ist das Legoland in Günzburg, ein Teil seines Vermögens hat er mit dem beliebten Freizeitpark in Schwaben erwirtschaftet. Dennoch sind die meisten Beschäftigten im Legoland Günzburg nicht wohlhabend. Viele sollen nur einen Hungerlohn verdienen.
Betreiber soll soziale Verantwortung übernehmen
Betriebsratsvorsitzender Nikolaus Lauter kämpfte unter anderem für höhere Löhne der Beschäftigten und forderte die Betreiber zu Tarifverträgen auf. Seitdem wurde Lauter fristlos gekündigt und schleppt sich von einem Arbeitsgericht zum Nächsten. Ebenso findet auch die Debatte um die angeblich unzumutbaren Arbeitsbedingungen im Legoland keine Ruhe. Tim Lubecki, Regionalgewerkschaftsführer der zuständigen Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten in Schwaben ist von der Bekanntgabe des Vermögens geschockt. „Wir beglückwünschen Kirk Kristiansen zu seinem traumhaften Jahreseinkommen. Erwirtschaftet werden seine Gewinne allein von den Menschen in seinen Betrieben. Diese Mitarbeiter sind trotz Arbeit arm. Wir fordern Kristiansen daher auf, sich endlich seiner sozialen Verantwortung zu stellen. Er soll endlich dafür sorgen, dass die deutschen Merlin-Betriebe Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften aufnehmen.“
Gewerkschaft kämpft für Tarifvertrag
Die Gewerkschaftsmitglieder in den deutschen Merlin-Betrieben fordern schon lange Tarifverträge. Das Ziel beim Legoland Deutschland ist es, die gesicherten Einstiegslöhne auf 10 Euro brutto anzuheben und für Lohngerechtigkeit in den oberen Lohngruppen zu sorgen.