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Dafür wurde Block C am vergangenen Samstag, 8. Juli, vom Netz genommen. Seit der letzten Revision im Sommer 2016 hat der Block rund 9,3 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Das entspricht mehr als einem Zehntel der Jahresstromerzeugung in Bayern.
Gundremmingen sieht umfangreiches Programm vor
„Nach der Revision soll Block C weitere viereinhalb Jahre lang einen verlässlichen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Süddeutschland leisten. Dementsprechend umfangreich ist das Programm, mit dem wir die Anlage in den kommenden Wochen fit machen für die nächsten Produktionszyklen“, führt Michael Trobitz, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Gundremmingen, aus.
21 Millionen Euro für große Revision
Schwerpunkt der Revisionsarbeiten ist ein intensives Prüfprogramm der Anlagentechnik. Diese wird von Mitarbeitern des TÜV SÜD als Gutachter im Auftrag des bayerischen Umweltministeriums überwacht. Auf dem Revisionsprogramm stehen knapp 800 wiederkehrende Prüfungen. Dazu gehören beispielsweise Ultraschall-Messungen am Werkstoff des Reaktordruckbehälters oder Farbeindringprüfungen zum Nachweis der Güte von Schweißnähten an Rohrleitungen. Für diese Tätigkeiten wendet das Unternehmen rund 21 Millionen Euro auf.
1.000 zusätzliche Fachkräfte
Darüber hinaus werden rund zehn Prozent der 784 Brennelemente im Reaktordruckbehälter durch frische ersetzt. Zusätzlich kommen auch Brennelemente aus dem Lagerbecken von Block C erneut im Reaktor zum Einsatz. Zum Abschluss der Revision wird Mitte August eine Prüfung der Reaktor-Schnellabschaltung durchgeführt. Während der Revision kommen etwa 1.000 zusätzliche Fachkräfte von Partnerfirmen an den Standort. Hiervon profitiert nicht zuletzt das regionale Gastgewerbe.
Block B läuft noch wenige Monate
Jedes Jahr liefern Block B und C des Kernkraftwerks Gundremmingen rund 20 Milliarden Kilowattstunden Strom. Das entspricht etwa einem Viertel des in Bayern erzeugten Stroms. Bei hoher Einspeiseleistung von Strom aus erneuerbaren Energien reduzieren Block B und C immer wieder kurzfristig und flexibel ihre Erzeugung. Gemäß Atomgesetz steht Block B bis Ende dieses Jahres für die Stromerzeugung zur Verfügung, Block C noch bis Ende 2021. „Mit Block A verfügen wir bereits über umfassende Abbau-Erfahrungen, daher sind wir für die kommenden Blöcke B und C optimal vorbereitet“, betonte Trobitz beim jüngsten Kraftwerksgespräch.