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Seit vier Jahren würdigt der dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag mit dem CeresAward Landwirte, die Außergewöhnliches leisten und täglich nachhaltig für Mitmenschen, Tiere und Umwelt wirtschaften. Neben einem Gesamtsieger werden Sieger in elf Einzelkategorien ausgelobt. Zum Bewerbungsschluss Ende April sind über 180 Bewerbungen eingegangen – mehr als je zuvor.
Finalisten in elf Kategorien gewählt
Alle Einreichungen werden nach den entsprechenden Kategorien eingeteilt: Ackerbauer, Biolandwirt, Energielandwirt, Fleischrinderhalter, Geflügelhalter, Geschäftsidee, Junglandwirt, Manager, Milchviehhalter, Unternehmerin und Schweinehalter. 33 Finalisten, also drei Bewerber je Kategorie, sind nun, nach intensiver Prüfung der Bewerbungs-Unterlagen durch die Jury, ins Finale gewählt worden. Darunter sind insgesamt acht Finalisten aus Bayern, davon zwei aus Bayerisch-Schwaben.
Der Finalist aus dem Landkreis Günzburg
Mit Stephan Bissinger aus Ichenhausen ist auch ein Vertreter aus dem Landkreis Günzburg unter den Finalisten. Bissinger tritt in der Kategorie Ackerbauer an. Er hat Agrarmarketing und Agrarmanagement studiert und ist inzwischen in den Vollerwerb eingestiegen. Heute leitet er einen 85 Hektar großen Hof mit Lohnbetrieb im bayerischen Ichenhausen. Der Kreisobmann im Bauernverband ist gleichzeitig Vertriebsdirektor wie Verkäufer im Hofladen und hilft auch in der betriebseigenen Kindertagesstätte mit. Im Ackerbau setzt er auf Kartoffeln, Gemüse, Zuckerrüben sowie Rote Beete. Dabei kommt modernste Technik zum Einsatz, etwa intelligente Software für Drohnen, Lenksysteme oder teilflächenspezifische Anwendungen. Am teuren Pachtmarkt hält sich der 37-Jährige so weit wie möglich zurück und nutzt stattdessen Tauschflächen für Industriekartoffeln und -gemüse.
Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall sind nicht entscheidend
Die unabhängige Jury bewertet die Einreichungen für den CeresAward in einem zweistufigen Verfahren. Um die finalen Kategorien-Sieger sowie den Gesamtsieger zu ermitteln, sind die Jurorenteams ab sofort in ganz Deutschland, Luxemburg, Österreich und Südtirol unterwegs, um die Finalisten auf ihren Höfen zu besuchen. Entscheidend sind dabei nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall. Vielmehr werden beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmer-Tugenden wie Mut, Ideenreichtum sowie Verantwortungs-Bewusstsein für Familie, Betrieb, Tier, Natur und Gesellschaft bewertet.
Preisgeld von 10.000 Euro
Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 10.000 Euro für ein Projekt seiner Wahl, welches das Ansehen der Landwirtschaft fördert. Hauptsponsor DEUTZ-FAHR stiftet zudem 50 Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro, um ihren Sieg mit Familie, Freunden und Mitarbeitern zu feiern.