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Brauer und Mälzer beweisen ihr Können bei der Schlossbrauerei Autenried
Schlossbrauerei Autenried

Brauer und Mälzer beweisen ihr Können bei der Schlossbrauerei Autenried

Gesellenprüfung in der Schlossbrauerei Autenried. Foto: Schlossbrauerei Autenried
Gesellenprüfung in der Schlossbrauerei Autenried. Foto: Schlossbrauerei Autenried

Dreizehn Auszubildende zum Brauer und Mälzer aus Schwaben und Oberbayern legten in der Schlossbrauerei Autenried ihre Gesellenprüfung erfolgreich ab. Dazu wurden acht Prüfer aus ganz Bayern von der Handwerkskammer Schwaben und Oberbayern geladen. Sie testeten die angehenden Brauer und Mälzer auf ihre fachlichen und praktischen Kenntnisse.

von Simon Mayer, Online-Redaktion

In der heutigen Zeit ist der Brauer und Mälzer meist mit dem Bedienen komplexer Analgen betraut und übernimmt zudem immer häufiger Kontrollaufgaben. Dazu gehört bei der Bierherstellung zum Beispiel die einzelnen Arbeitsschritte zu verfolgen, anfallende Veränderungen abzuschätzen, auf diese zu reagieren und auf den jeweiligen Prozess Einfluss zu nehmen.

Aufgabengebiete des Brauers im Wandel

Heutzutage müssen sich die Prüflinge in den neuen Aufgabengebieten „Labortechnik“ und „Mechatronic“ beweisen. Ein Schwerpunkt der Abnahme lag auf dem Finden und Beheben von Fehlern an verschiedenen Anlagenbereichen. Außerdem verlangt die Bedienung von Prozessleitständen den Prüflingen einen hohen Wissensstand ab. Trotz der vielen Neuerungen gehören auch Fragen in den klassischen Bereichen „Rohstoffe“, „Herstellung der Bierwürze“, „Vergärung“, „Abfüllung“ und „Anlagentechnik“ zum Teil des Examens. Abschließend mussten die angehenden Brauer und Mälzer ihr Wissen im Bereich Schankanlagen unter Beweis stellen. Dazu wurden Schankanlagen mit Fehlern manipuliert, um so möglichst viele Szenarien darstellen zu können. Das Handwerk des Brauers und Mälzers ist dabei aber nicht nur ein Männerberuf. Das bewies eine Auszubildende, die mit sehr guten Leistungen abschnitt.

Schlossbrauerei Autenried als geeigneter Prüfungsort

Zum Schluss bedankte sich Geschäftsführer Rudolf Feuchtmayr bei den Prüfern. Gleichzeitig sprach er ihnen ein hervorragendes Fingerspitzengefühl bei der Fragen- und Aufgabenstellung aus. Den frischen Gesellen wünschte er für ihre Zukunft viel Erfolg. Die Schlossbrauerei Autenried wurde als Prüfungsort gewählt, da sie über das gesamte Spektrum der Abnahme verfügt: von der Mälzerei und den Siloanlagen über die Bierherstellung und Produktion alkoholfreier Getränke bis hin zur Schankanlagentechnik. Darüber hinaus ist die Schlossbrauerei aus Ichenhausen-Autenried auch für ihre Produktqualität bekannt. Letztes Jahr wurde sie von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ ausgezeichnet.

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