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„Ihre europäische Zentrale ist hier in Rain am Lech am richtigen Ort“, so Staatssekretär Franz Josef Pschierer auf dem Spatenstich. Entstehen wird diese in einem neuen Industriegebiet, das an ein ebenfalls neues Mischgebiet grenzt. So wird der Mindestabstand zu den nächsten bewohnten Flächen eingehalten. Das Industriegebiet ist etwa 3,5 Hektar groß, wovon Sunstar im ersten Bauabschnitt rund ein Viertel beansprucht. Wenn das Portfolio vor Ort in den kommenden Jahren ausgeweitet wird, kann der Standort in zwei weiteren Bauabschnitten vergrößert werden.
„Mit diesem Spatenstich heute bringen wir Japan und Deutschland näher zusammen“
Für die neue Europa Zentrale gibt Sunstar insgesamt rund 15 Millionen Euro aus. Etwa acht Millionen entfallen davon auf Maschinen und Technik. „Mit diesem Spatenstich heute bringen wir Japan und Deutschland näher zusammen“, fuhr Pschierer fort. „Investitionen in Bayern zahlen sich für japanische Unternehmen aus.“ Das Land sei der drittstärkste Handelspartner für den Freistaat. Vor einigen Wochen war daher Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in Japan und warb für den Standort Bayern.
„Sunstar ist stolz, Teil der Rain am Lech Community zu sein”
Für die neue Zentrale von Sunstar waren verschiedene Standorte im Gespräch, auch außerhalb des Landkreises Donau-Ries. Am Ende fiel die Wahl auf Rain am Lech. Eine Schwierigkeit war unter anderem, eine Fläche zu finden, die groß genug war. Auch Bedenken bezüglich der Chemikalien spielten für einige Gemeinden eine Rolle. „Sunstar ist stolz, Teil der Rain am Lech Community zu sein”, ließen die japanischen Firmenchefs beim Spatenstich nun verlauten. „Wir sind unglaublich stolz, dass sie zu uns kommen“, erwiderte darauf Landrat Stefan Rößle. Es sei ein „weiterer wichtiger Meilenstein zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes Rain am Lech“, wie der zweite Bürgermeister Leo Meier betonte.
100 neue Arbeitsplätze in Rain am Lech
Den ersten Kontakt zwischen dem japanischem Unternehmen und der Gemeinde gab es im Mai 2016. Schon am 20. Juli wurde der Bauantrag gestellt und seit 19. September besteht Planungsrecht. Im Juni 2018 könnte bereits die erste Anlage von Sunstar in Betreib gehen. Produziert werden sollen hier vier Produktgruppen aus dem Bereich Klebe- und Dichtstoffe. Dabei betonten die Unternehmensführer, dass das Thema Umweltschutz höchste Priorität habe. Im ersten Schritt rechnet Werkleiter Michael Grasse mit 50 Mitarbeitern für den Standort. Insgesamt sollen hier 100 Mitarbeiter beschäftigt werden.