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Ries bleibt Nationaler Geopark
LRA Donau-Ries

Ries bleibt Nationaler Geopark

Der Geopark Ries darf für weitere fünf Jahre mit dem Zertifikat "Nationaler Geopark" werben. Die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung bestätigte damit die erfolgreiche Re-Evaluierung des Geoparks Ries.

„Die Expertengruppe hat in ihrer Überprüfung festgestellt, dass die Qualität des Geoparks außerordentlich hoch ist. Der Geopark Ries  präsentiert sich in vieler Hinsicht als beispielgebend“, heißt es in dem Schreiben wörtlich. Der Präsident der GeoUnion, Prof. Rolf Emmermann, attestiert dem Geopark Ries, sämtliche Kriterien für einen Nationalen Geopark zu erfüllen: „Der Geopark Ries strahlt weit aus in die Nachbarregionen“, lobte Emmermann.  

Stefan Rößle freut sich über die Auszeichnung

Sehr stolz über die erneute Auszeichnung und das Lob der GeoUnion ist Landrat Stefan Rößle. Er ist der Vorsitzender des Geoparks Ries. Die erneute Zertifizierung sieht er auch als Anerkennung und Würdigung aller für den Geopark Verantwortlichen. „Ich möchte dem Kreistag danken, der über alle Parteigrenzen hinweg hinter dem Projekt steht, meinen Mitarbeitern in der Geschäftsführung und natürlich den Ehrenamtlichen im Geopark-Management“, so Rößle.

Geopark Ries seit 2006 „Nationaler Geopark“

Im Mai 2006 zertifizierte die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung den Geopark Ries als „Nationalen Geopark“. Ab diesem Zeitpunkt begann eine Erfolgsgeschichte. Rund 300.000 Besucher zählen die drei Geopark-Informationszentren jedes Jahr. Speziell ausgebildete Geopark Ries-Führer erläutern Besuchergruppen die Besonderheiten des Rieses, seiner Geologie wie auch seiner Besiedelungs-Geschichte.

Geopark Ries kann sich auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen

Alle fünf Jahre wird jeder Nationale Geopark in Deutschland einer Überprüfung zur Qualitätssicherung unterzogen. Anschließend werden neue Ziele vereinbart.  Einen umfangreichen Bericht hierfür hatte die Geschäftsstelle des Geoparks Ries eingereicht. Die bisher umgesetzten Maßnahmen, den aktuellen Stand der Entwicklung und die Ziele für die nächsten fünf Jahre wurden dargestellt. "Der Entwicklungs-Schwerpunkt bis 2013 wird auf dem Ausbau und der Entwicklung von Geotopen liegen", erläutert Heike Burkhardt, stellvertretende Geschäftsführerin des Geoparks Ries. Auch die Finanzierung, die personelle Ausstattung sowie der Managementplan mussten dokumentiert werden. Dieser Bericht ging an die Mitglieder der Expertengruppe Nationale Geoparks in Deutschland. Die beauftragte zwei Vertreter mit der Befahrung des Geoparks Ries.  

Geotourismus wird imGeopark Ries weiter ausgebaut

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Geoparks ist die Förderung des Geotourismus. Daher  werden in einer ersten Ausbaustufe sechs ausgewählte Geotope mit Informationstafeln und Rundwegen für Besucher erschlossen. Des Weiteren werden weitere Wanderwege errichtet sowie der Radweg "von Krater zu Krater" mit Infotafeln aufgewertet.  "Wir sind im Vergleich zu den anderen Geoparks sehr gut aufgestellt, was die Verknüpfung mit Tourismus und Marketing betrifft", sieht Günther Zwerger, Geopark-Geschäftsführer, als ein wichtiges Kriterium. Er führt darauf auch den hohen Bekanntheitsgrad des Geoparks Ries zurück: „Ohne Marketing kann sich ein Geopark wissenschaftlich und infrastrukturelle natürlich auch gut entwickeln, aber leider erfährt dies dann niemand. Das Ergebnis ist, dass sich nur wenige Insider für den Geopark interessieren“. Außerdem sei die wissenschaftliche Begleitung für den Geopark sehr gut. Sei es nun durch das Rieskratermuseum oder die langjährigen Forschungen im Ries aus unterschiedlichen Fachbereichen, geologisch wie archäologisch. 

Geopark Ries hat auch kulinarisch viel zu bieten

Ein Vorzeigeprojekt deutschlandweit für die Geoparks ist außerdem Geopark Ries kulinarisch. "Die nachhaltige Regionalentwicklung ist ein wichtiges Ziel der Geoparks", so Zwerger. In Zusammenarbeit mit mehreren Gastronomen und Erzeugern vermarktet Geopark Ries kulinarisch „einschlagende Geschmackserlebnisse aus dem Krater“. Günter Zwerger ließ es sich auch nicht nehmen, den beiden Experten bei verschiedenen Zwischenstopps einige Kostproben anzubieten. Daneben besichtigten die zwei Experten Infozentren und Infostellen in Nördlingen, Oettingen und Deiningen. Sie waren außerdem kurz auf den Wanderwegen "Schäferweg" und "7-Hügel-Weg" unterwegs. Am Lindle ließen sie sich über die beabsichtigte Geotopentwicklung informieren.

www.donau-ries.de

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