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Metzgerei Schmid: Generationenwechsel sichert Zukunft
Sanierung

Metzgerei Schmid: Generationenwechsel sichert Zukunft

Die Sanierung der Metzgerei Schmid GmbH macht weiter Fortschritte. Foto: Metzgerei Schmid
Die Sanierung der Metzgerei Schmid GmbH macht weiter Fortschritte. Foto: Metzgerei Schmid

Die Gläubiger der traditionsreichen Metzgerei Schmid haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Der Betrieb läuft weiter – künftig unter der Führung von Werner Schmid junior.

Für die traditionsreiche Metzgerei Schmid GmbH aus dem Landkreis Donau-Ries ist ein entscheidender Schritt gelungen: Die Gläubiger haben dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Damit ist die Grundlage für die Fortführung und Neuaufstellung des Unternehmens geschaffen.

Seit der Insolvenzeröffnung am 1. Januar 2025 führen Insolvenzverwalter Dr. Alexander Zarzitzky und Julia Schlegel den Betrieb mit seinen rund 130 Mitarbeitern uneingeschränkt weiter. Ein zentraler Punkt des Plans: Der Generationenwechsel. Künftig übernimmt Werner Schmid junior die Leitung des Familienunternehmens, das seit 1935 für „Echte Zusamtaler Wurst- und Fleischspezialitäten“ steht.

Kontinuität im Geschäftsbetrieb

Trotz Insolvenzverfahren laufen die Geschäfte in den zehn Filialen in Augsburg und Umgebung ohne Einschränkungen weiter. Nachfrage und Öffnungszeiten blieben unverändert, betont die Geschäftsführung. Die starke regionale Verankerung und die Kooperation mit Landwirten aus der Umgebung sichern dem Betrieb eine treue Kundschaft.

Strategischer Vorteil durch eigene Schlachtung

Optimismus schöpft das Unternehmen auch aus einer Marktentwicklung: Nach der angekündigten Einstellung der Schweineschlachtungen im Augsburger Schlachthof positioniert sich die Metzgerei Schmid als einziger Anbieter im Landkreis, der im eigenen Betrieb Schlachtungen im großen Umfang vornehmen kann. „Das verbessert unsere Marktposition und sorgt für eine noch höhere Auslastung“, erklärt Geschäftsführer Werner Schmid senior.