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Grenzebach nimmt zehn Millionen Euro schwere Investition in Betrieb
Neugründung

Grenzebach nimmt zehn Millionen Euro schwere Investition in Betrieb

Startschuss für das Tochterunternehmen von Grenzebach: Die Fertigungshalle von Envelon wurde feierlich eröffnet. Foto: Grenzebac
Startschuss für das Tochterunternehmen von Grenzebach: Die Fertigungshalle von Envelon wurde feierlich eröffnet. Foto: Grenzebach Group

Wie können wir uns von Russlands Gas emanzipieren und gleichzeitig mit alternativer Energiegewinnung den Planeten schonen? Nur mit Innovationen aus dem Mittelstand wird sich eine Lösung finden. Wie Grenzebach im Donau-Ries dazu nun einen Beitrag leisten will.

Klimawandel und Energieversorgung gehören zu den dominierenden Themen, wenn es um derzeitige sowie zukünftige Herausforderungen geht. Auch bei Grenzebach in Hamlar hat sich die Geschäftsführung Gedanken dazu gemacht. Herausgekommen ist dabei 2021 schlussendlich die Grenzebach Envelon GmbH. Sie soll als Systemanbieter für solaraktive Fassaden, den Wandel zu einer unabhängigeren und alternativen Energieversorgung vorantreiben. Dafür nahm das Unternehmen mit zehn Millionen Euro auch viel Investitionsmasse in die Hand.

Firmenhauptsitz wurde erweitert

In Hamlar entstand durch die Neugründung eine Fertigungsanlage, in der Envelon zukünftig seine Module produzieren wird. Mit diesen sollen konventionelle Gebäude in Kraftwerke umgewandelt werden. An der Fassade angebracht, erzeugen sie klimafreundlichen Solarstrom. Diese Gebäudehülle ermögliche so eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung von Gewerbe- und Wohnimmobilien sowie öffentlichen Bauten. Den Dreh- und Angelpunkt dieser Technologie bilde ein flexibler 360-Grad-Ansatz ab. Dieser umfasse neben der Produktion auch die maßgeschneiderte Planung für das jeweilige Projekt sowie die schlüsselfertige Installation.

Was bedeutet das für die Region?

Grenzebach sehe diese Investition nicht nur als Schritt gegen den Klimawandel, sondern auch als ein Bekenntnis zu seinem Standort. In Hamlar sollen mit der neuen Halle ganze 70 neue Arbeitsplätze besetzt werden. Auf den 2.500 Quadratmetern Produktionsfläche plant Envelon mit einer Jahreskapazität an 300.000 Quadratmetern solaraktiver Fassaden.

Was steckt hinter der Innovation?

Die individuell planbaren Fassaden sollen sich je nach Standort und Anforderungsprofil aus Modulen mit unterschiedlichen Maßen zusammensetzen lassen. Der technische Aufbau und die gesamte Anschlusstechnik bleibe dabei gleich. Envelon wolle der Fassade eine neue Dimension damit verleihen. Dank der Kombination aus Glasmodulen und integrierter Photovoltaik erfülle sie alle Funktionen einer herkömmlichen Fassade. Gleichzeitig verbessere sie durch die Stromproduktion die Klimabilanz des Gebäudes und könne entscheidende Impulse für einen nachhaltigen Klimaschutz setzen. 

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