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Grenzebach halte grundsätzlich am Standort Hamlar fest. Da es sich zwar um ein einschneidendes Ereignis, jedoch nicht die erste Krise seit Bestehen des Unternehmens handele, werde der Anbieter für industrielle Automatisierung seine bisher geplante Marktstrategie nicht ändern, heißt es auf Anfrage. Einzig Zeit sei ein Faktor, denn eine Modernisierung sowie bestimmte bauliche Maßnahmen wären jetzt, aufgrund des entstandenen Schadens, früher notwendig als ursprünglich angenommen.
Die vier entscheidenden Faktoren, die den Hauptsitz für Investitionen interessant machen würden, seien weiterhin gegeben, heißt es seitens Grenzebach. So würden die Bereiche Engineering, Operation/Fertigung und Service in Hamlar weiterhin eine wichtige Rolle innerhalb des Unternehmenskonstrukts spielen und den Standort somit attraktiv halten. Auch in die Mitarbeitenden werde hier stark investiert, was auch weiterhin der Fall sein soll.
Auf die Frage, ob schon konkrete Investitionen für den Wiederaufbau besprochen werden, antwortet Grenzebach, dass es zwar mehrere Szenarien und Pläne gäbe, aktuell aber noch nichts konkretisiert sei. Gleiches gelte für Bau- beziehungsweise Sanierungsmaßnahmen, die mögliche, zukünftige Schäden stärker reduzieren könnten.
Während das Unternehmen sämtliche Entscheidungen grundsätzlich ganzheitlich denke, würden Änderungen innerhalb der Produktionsprozesse sowie des Standortkonzeptes in Hamlar konkret gegen Hochwasser aktuell geprüft. Ziel sei es, potenzielle Unterbrechungen noch besser zu minimieren.
Bereits bei der aktuellen Katastrophe seien die Betriebsausfälle gering ausgefallen: Die Produktion laufe seit einigen Wochen wieder teilweise oder ganz und die Qualitätsansprüche würden wie gewohnt eingehalten werden. Um dies zu bewerkstelligen, sei die Fläche der Anlage „neuverteilt, umgelagert oder neu genutzt“ worden. Auch andere Standorte hätten bei der Wiederinbetriebnahme unterstützt.
Von der Schließung der Halle 11/12 sind rund 30 Mitarbeitende betroffen. Auf die Frage, wie diese nun seitens des Unternehmens unterstützt würden, erklärt Grenzebach, dass die einzelnen Personen in engem Austausch mit der Personalabteilung als auch dem Betriebsrat stünden. In der aktuellen Phase würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Fachbereichen unterstützen und auch in die Aufräumarbeiten seien sie involviert. Teilweise seien sie vorerst auch an anderen Standorten tätig.