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Am Bau kommen eine Transportbühne und ein Seilaufzug zum Einsatz. Durch das raue Bergklima leiden sowohl die Kalkstein-Fassaden als auch die Dachkonstruktion. Auch Bewegungen im Fundamentbereich müssen ständig überwacht und die Felswände kontinuierlich gesichert werden. Immer wieder finden daher Sanierungsarbeiten an dem Bauwerk statt. Bereits 2012 wurden die Natursteinmauern der West- und Nordfassade aufwändig renoviert. Diesmal ist mit der Sanierung des Torbaus der Eingangsbereich des Schlosses an der Reihe. Der Torbau ist der älteste Teil des Schlosses und gleichzeitig der Zugang zum Innenhof.
GEDA für Transportbühne beauftragt
Für den Gerüstbau ist die BSB Bau- und Spezialgerüstbau Franke & Wagner GmbH aus Schmölln zuständig. Das Unternehmen ist auf Baudenkmäler spezialisiert und errichtete bereits Anfang Oktober 2016 ein Arbeits- und Schutzgerüst. Wie auch bei den Sanierungsarbeiten 2012 greift die BSB Bau- und Spezialgerüstbau Franke & Wagner GmbH auch bei den aktuellen Arbeiten auf eine Transportbühne von GEDA zurück. Diese dient dazu, die Restaurateure mit den benötigten Materialien an ihren Arbeitsplatz zu bringen.
Diese Lösungen aus Asbach-Bäumenheim sind im Einsatz
Die Transportbühne GEDA 500 Z/ZP kann zum einen als reiner Bauaufzug und zum anderen als Transportbühne für Personen genutzt werden. Durch den geringen Platzbedarf, die Tragfähigkeit und die vielfältigen Einsatz-Möglichkeiten soll der Aufzug eine optimale Logistik am Bau ermöglichen. Die Förderhöhe am Königsschloss in Füssen beträgt 23 Meter. Neben der Transportbühne kommt ein Seilaufzug GEDA Maxi 120 S am Schloss Neuschwanstein zum Einsatz. Mit einer Förderhöhe von 76 Metern unterstützt dieser Gerüstbauaufzug beim Transport von Gerüstteilen und Baumaterial.
Bauarbeiten bis Herbst 2017
Wie die bayerische Schlösserverwaltung bekanntgibt, erfolgt die aktuelle Sanierung in mehreren Etappen. Den vergangenen Winter über wurden vom Gerüst aus die Schäden an den Fassaden und Dachflächen lokalisiert, dokumentiert und das notwendige restauratorische Vorgehen beschlossen. Seit dem Frühjahr laufen nun die eigentlichen Arbeiten. Dabei werden die Fassaden-Flächen des Torbaus saniert, Teile der Decken- und Dachkonstruktionen statisch saniert und die Blecheindeckung der Pultdächer erneuert. Das Schloss soll bis voraussichtlich Herbst 2017 hinter Gerüsten verschwinden.
Der nächste Sanierungsabschnitt steht allerdings bereits auf dem Plan: Bis Herbst 2018 wird die Stützmauer der Neuschwansteinstraße im Bereich zwischen Schlossvorplatz und dem Torbau eingerüstet. Auch hier sollen der Naturstein saniert und die bestehenden Mauerabdecksteine ausgetauscht werden. Das Schloss kann trotz Sanierungs-Arbeiten ganzjährig besichtigt werden.