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City Initiative Donauwörth: Wie werden Städte erfolgreich digitalisiert?
Fachtagung

City Initiative Donauwörth: Wie werden Städte erfolgreich digitalisiert?

Die Fachtagung der Citymanager fand in Lichtenfels statt. Foto: AKCS / Steffen Hofmann
Die Fachtagung der Citymanager fand in Lichtenfels statt. Foto: AKCS / Steffen Hofmann

Wie können wir unsere Innenstädte fit machen für den Kunden der Zukunft? Das war die Kernfrage beim Treffen der rund 40 Vertreter bayerischer Städte im oberfränkischen Lichtenfels. Auch die City Initiative Donauwörth (CID) war vor Ort und stellte sich den Herausforderungen des digitalen Wandels.

Die Probleme der Digitalisierung für die Innenstädte ist seit Jahren ein wichtiges Thema für die Citymanager. Ziel ist das erfolgreiche Nebeneinander von stationärem und Online-Handel. Nach wie vor gibt es keine allgemein umsetzbare Patentlösung. Das liegt auch daran, dass die Entwicklungen ständig im Wandel und die Rahmenbedingungen je nach Ort extrem unterschiedlich sind.

Beispiele für kommunale Digitalisierungs-Strategien

In der Tagung wurden die Erfahrungen aus Erlangen „erlebnis-erlangen“ und Neuburg an der Donau „neuburg.com“ vorgestellt. Mit welcher Technik sollen die Ziele erreicht werden? Welche Kooperations-Partner werden eingebunden? Wie erfolgen die Finanzierung und die Umsetzung? Diese Fragen wurden im anschließenden Erfahrungs-Austausch diskutiert. Das Online-Thema ist auch bei der City Initiative Donauwörth ständig präsent. „Wir haben uns in einer Arbeitsgruppe mit möglichen Maßnahmen beschäftigt. Unter der Projektleitung von Oliver Sporr, RE/MAX Donauwörth, wird die Online-Sichtbarkeit der Donauwörther Betriebe und gemeinsam mit der Stadt Donauwörth die des Standorts insgesamt vorangetrieben“, so die geschäftsführende Vorsitzende der CID, Christiane Kickum. Außerdem unterstützt die CID den Aufbau des kostenlosen WLAN-Netzes durch Freifunk Donau-Ries.

Traditionelle Feste in Gefahr

Doch nicht nur die Digitalisierung macht den Innenstädten zu schaffen. Die Einstellung der Sandkerwa in Bamberg hat in den vergangenen Tagen für ein großes Presseecho gesorgt. Traditionelle Feste in Bayern sind aufgrund der hohen Sicherheitsforderungen und der damit verbundenen explodierenden Kosten in Zukunft wahrscheinlich in Gefahr. Schon heute ziehen sich insbesondere viele ehrenamtliche Veranstalter zurück, weil sie die wachsende Verantwortung für die Sicherheit der Feste nicht mehr tragen wollen. Die Bamberger Sandkerwa erzeugt heute etwa zehnmal so viel Kosten für Sicherheits-Maßnahmen wie noch vor fünf Jahren. In den nächsten beiden Fachtagungen in Neumarkt/Oberpfalz sowie in Rothenburg ob der Tauber soll intensiv auf Risiken, Mehrkosten und Haftung bei Veranstaltungen speziell eingegangen und Lösungen gefunden werden.

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