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Der international tätige Hersteller von Oberflächenmaterialien SURTECO SE konnte im vergangenen Jahr – trotz schwieriger Rahmenbedingungen – annähernd an den Umsatz des Vorjahres anknüpfen. Der SURTECO-Konzernumsatz lag mit 407,7 Mio. Euro nur leicht unter dem Wert aus 2011 (408,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 51,7 Mio. Euro unterhalb des Vorjahresniveaus von 56,1 Mio. Euro. Durch den Wegfall von Sonderbelastungen konnte der Konzerngewinn nach Steuern um ein Fünftel auf 15,0 Mio. Euro gesteigert werden. Vorstand und Aufsichtsrat der SURTECO SE schlagen der Hauptversammlung am 28. Juni 2013 die Auszahlung einer zum Vorjahr unveränderten Dividende von 0,45 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 vor.
SURTECO will führende Marktposition weiter ausbauen
„SURTECO hat sich vor dem Hintergrund schwieriger Rahmenbedingungen und des anhaltenden Kostendrucks 2012 gut geschlagen. Unser Ziel ist es, die führende Marktposition des Konzerns weiter auszubauen und die Profitabilität auf hohem Niveau zu halten“, berichtet Friedhelm Päfgen, Vorstandsvorsitzender der SURTECO SE. Die solide Bilanzstruktur bei SURTECO sei eine gute Basis für die Zukunft der Unternehmens, so Päfgen weiter.
Solide Entwicklung in SURTECO-Geschäftseinheiten
Die Auslandsumsatzquote von SURTECO stieg im Berichtsjahr von 67 Prozent auf 69 Prozent. Dafür waren die leicht rückläufigen Inlandsgeschäfte und ein kleines Plus bei den Auslandsumsätzen ursächlich. Die Umsätze der strategischen Geschäftseinheit Kunststoff wuchsen um 1 Prozent auf 237,6 Mio. Euro. Im SURTECO-Papiersegment hingegen gaben die Geschäfte um 2 Prozent nach und erreichten 170,1 Mio. Euro. Das Konzern-EBITDA wurde im vergangenen Jahr durch eine Einmalaufwendung in Höhe von 1,7 Mio. Euro für ein Restrukturierungsprogramm, die tarifliche 2 Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie durch weiterhin hohe Materialkosten belastet. Das Finanzergebnis verbesserte sich um 3,6 Mio. Euro auf -8,5 Mio. Euro. Im Vorjahr haben Wertberichtigungen auf Finanzanlagen das Ergebnis belastet. Vor Steuern erzielte SURTECO einen Gewinn (EBT) von 21,2 Mio. Euro (2011: 22,9 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss profitierte vom Wegfall der Belastungen aus dem Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie legte um 20 Prozent (von 1,13 Euro auf 1,36 Euro) zu.
Aktives Cashflow-Management zahlt sich für SURTECO aus
Auch weiterhin besitzt SURTECO eine gesunde Bilanzstruktur. So stieg die Eigenkapitalquote aufgrund einer gesunkenen Bilanzsumme von 44,9 Prozent auf 47,8 Prozent. Die Nettofinanzverschuldung sank signifikant um rund 24 Mio. Euro auf 101,8 Mio. Euro, sodass das Gearing – der Quotient aus Nettofinanzschulden und Eigenkapital – zum 31. Dezember 2012 von 58 Prozent auf 46 Prozent schrumpfte. Der Fokus auf das Cashflow-Management bei SURTECO hat sich damit erneut ausgezahlt. So wurde der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 37,6 Mio. Euro auf 55,3 Mio. Euro und der Free Cashflow von 18,2 Mio. Euro auf 35,4 Mio. Euro verbessert.
SURTECO zeigt sich nur verhalten zuversichtlich für 2013
Angesichts der verhaltenen Erwartungen in der Möbelindustrie erwartet SURTECO für das laufende Geschäftsjahr keine nennenswerte Belebung des Geschäfts. Auch der Konzernumsatz wird sich nach Erwartungen der SURTECO-Geschäftsleitung auf dem Vorjahresniveau bewegen. Dies käme vor dem Hintergrund einer Sortimentsbereinigung im Segment Papier bei SURTECO einem leichten organischen Wachstum gleich. Einer Stabilisierung auf der Rohstoffseite und kontinuierlichen Bemühungen zur Verbesserung der Produktivität zum Trotz zeigt sich SURTECO bezüglich der Ergebnisentwicklung angesichts der bestehenden Unsicherheiten nur verhalten zuversichtlich und geht von einem stabilen bis leicht höheren Vorsteuergewinn aus.