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Künftig sollen wichtige Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen in die vorhandenen Netzwerke „Frühe Hilfen“ integriert werden. Dazu zählen vor allem Hebammen, Entbindungshelfer sowie Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen.
Künftig sollen Neugeborenen und Kleinkindern noch mehr Schutz geboten werden. Dafür werden der Ausbau und die intensive Pflege der Netzwerke „Frühe Hilfen“ sorgen. Daher widmet sich die Koordinierende Schutzstelle (KoKi) verstärkt dieser notwendigen Aufgabe. Die bereits vorhandenen Netzwerke sollen durch Einbeziehung wichtiger Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich erweitert werden. Zu den relevanten Berufsgruppen zählen hauptsächlich Hebammen sowie Entbindungs-, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. Mit dieser Maßnahme wird ein konkretes Ziel des Bundeskinderschutzgesetzes (BKSchG) umgesetzt. Auch Landrat Leo Schrell ist von dieser Maßnahme überzeugt.
Berufsgruppen sollen Kompetenzen in Familienförderung einbringen
Bei den künftigen Aufgaben ist vorgesehen, dass Familienhebammen und –Entbindungspfleger sowie Familien-, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen künftig in Familien eingesetzt werden, in denen ein erweiterter psychosozialer Betreuungsbedarf besteht. Auf diesem Weg sollen nicht nur die Angebote erweitert, sondern auch die besonderen Kompetenzen der Berufsgruppen für die Förderung von Familien mit Kleinkindern genutzt werden. Im Rahmen der „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ erhalten zunächst bayerische Hebammen und Entbindungspfleger die Möglichkeit, eine Weiterbildung zur Familienhebamme und zum Familienentbindungspfleger zu beginnen. Sämtliche Kosten für die Weiterbildung sowie Verpflegung und Unterkunft werden durch die Bundesinitiative finanziert. Bereits dieses Jahr beginnen zwei Weiterbildungskurse.
Landkreis möchte mit Zusammenarbeit Kleinkinder schützen
Für die Zukunft ist neben den Weiterbildungen für Hebammen auch ein Qualifizierungsangebot für Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen geplant. „Der Landkreis Dillingen an der Donau ist besonders an einer Zusammenarbeit mit Personen aus den angesprochenen Berufsgruppen interessiert, um Kleinkindern den bestmöglichsten Schutz gewährleisten zu können“, betont Landrat Schrell. Alle Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich, die an der Arbeit in Familien mit kleinen Kindern interessiert sind, mögen sich mit der KoKi im Landratsamt in Verbindung setzen. Alle Hebammen und Entbindungspfleger sind eingeladen, an der Weiterbildung im Rahmen der „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ teilzunehmen.
Alle Informationen zu der Weiterbildung sowie Anmeldeunterlagen und wichtige Termine sind bei der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi) im Landratsamt unter Tel. 09071-51-4034 erhältlich.