Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Positive Nachrichten hat Landrat Markus Müller für die Belegschaft der beiden Kreiskliniken gleich zum Amtsantritt: „Die Förderbehörden haben grünes Licht für die Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen an den beiden Klinikstandorten in Dillingen und Wertingen gegeben“, teilt Müller mit. Deshalb wolle er zielstrebig gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und den Kreisgremien sukzessive die vom Aufsichtsrat stets einstimmig gefassten Beschlüsse umsetzen.
Konkret geht es um den Neubau der Pflegefachschule am Standort Kreisklinik Wertingen, der nun starten könne. Für diesen hat sich der Aufsichtsrat der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH gemeinsam mit der Geschäftsführung entschieden. Dafür wurde bereits Ende 2020 bei der Regierung von Schwaben der Antrag zur Aufnahme einer Baukostenförderung aus dem „Regierungskontingent“ gestellt. „Nun liegen uns die positiven Bescheide vor“, freut sich die Geschäftsführerin der Kreiskliniken, Sonja Greschner. Die Gesamtkosten für den Neubau werden derzeit auf etwa 2,9 Millionen Euro geschätzt. Davon werden nun insgesamt rund 1,77 Millionen Euro gefördert.
Landrat Markus Müller zeigt sich sehr zufrieden: „Nun können wir mit dieser Baumaßnahme mit dem Ziel starten, noch im Jahr 2024 den Schulbetrieb im neuen, hoch modernen Gebäude aufzunehmen. Ich habe den größten Respekt vor den jungen Menschen, die bereit sind, diesen menschlich so herausfordernden und zugleich sehr bedeutsamen Beruf in der Pflege zu ergreifen. Und deshalb wollen wir als Landkreis gemeinsam mit der Stadt Wertingen die bestmöglichen Ausbildungsvoraussetzungen für die Zukunft der Pflege.“
Zudem wurde die Dillinger Kreisklinik St. Elisabeth in das Bayerische Jahreskrankenhausbauprogramm aufgenommen. Dort ist eine Neubaumaßnahme im Bereich der Notaufnahme und der Intensivstation geplant. Dafür sei ein festgelegtes förderfähiges Kostenvolumen in Höhe von 15,78 Mio. € vorgesehen. „Auf Basis dieser finanziellen Absicherung kann unser Vorhaben schon jetzt realisiert werden, um die Qualität der stationären Versorgung zeitnah zu verbessern“, betont Müller. Dieser erste Bauabschnitt wird unter Berücksichtigung der aktuellen konjunkturellen Schwankungen voraussichtlich rund 29 Millionen Euro kosten.
Erklärtes Ziel sei es, langfristig im Landkreis Dillingen an der Donau beide Krankenhäuser zur medizinischen Versorgung, jeweils mit Notaufnahme, zu erhalten. „Dies erfordere allerdings neue Wege und einen Prozess der Neuausrichtung, in dem wir uns bereits befinden und den wir konsequent beschreiten sollten“, erklärt Müller. Aus der Idee werden nun greifbare Projekte. Nach vielen Monaten der Vorbereitung und Planungen wird die Vision eines modernen Klinikbaus in der Region ein Stück mehr Realität.
„Mein großer Dank gilt zunächst den Mitarbeitern in den Kreiskliniken“, betont Landrat Markus Müller. Sie sind und waren seit Beginn der Corona-Pandemie teilweise über die Belastungsgrenze hinaus gefordert. Gleichzeitig müsse man die Zukunft der beiden Kreiskliniken im Landkreis fest im Blick haben und investieren. „Denn Strukturen muss man nicht nur organisieren, man muss sie auch bauen“, zeigt sich der Landrat überzeugt.