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Lauinger Unternehmer fährt Sachspenden in die Ukraine
Ukraine-Krieg

Lauinger Unternehmer fährt Sachspenden in die Ukraine

Simon Meitinger kurz vor der Abfahrt an die polnisch-ukrainische Grenze. Foto: privat

Ein Post auf Facebook und Instagram bringt die spontane Aktion von Simon Meitinger ins Rollen. Nicht in Form von Geld, sondern als Sachspenden und mit einer Fahrt ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet.

Freitagmittag, 4. März: Sonja Linke aus Haunsheim trifft in der Lauinger Pfarrfeldstraße bei Fahrzeugpflege Meitinger ein. Das kleine Auto ist voll beladen mit Kissen, Decken, Hygieneartikeln. Sie überbringt Grüße von ihrem zehnjährigen Sohn Elias, „er war den Tränen nahe als er im Fernsehen die Flüchtlinge aus der Ukraine sah“. Die Haunsheimerin ist eine von vielen, die auf den Spendenaufruf von Simon Meitinger reagieren. Am 2. März teilt der 22-Jährige auf Facebook und Instagram seinen Post zur Ukraine.


Generationenübergreifende Hilfe

Gemeinsam mit seinen Freunden und dem Team der Fahrzeugpflege Meitinger startet er online den Aufruf zur Ukraine-Hilfe. Der Appell kommt an, die Halle des Unternehmens ist innerhalb von zwei Tagen voll mit Spenden. Darunter Verbandsmaterial, Winterkleider für Kinder, Isomatten, Schlafsäcke, Hygieneartikel, Windeln. „Alles in wirklich gutem Zustand“, sagt Alexander Bönisch, der Vater von Simon Meitinger. Er unterstützt seinen Sohn mitsamt seinen Freunden, „denn wollen junge Menschen helfen, ist Mitmachen klare Sache, generationenübergreifend.“ Die Spenden kommen unter anderem von Privatleuten, von Regens Wagner Glött, von Tobias Powalowski von der Lauinger St. Martin-Apotheke.


Lokale Unternehmer unterstützen die Aktion

Los ging es dann mit zwei Transportern – zur Verfügung gestellt von den Unternehmen Ergopack und von Renault Baumgärtner. Zwei Manager von Ergopack kamen mit dem Transporter, vollgetankt und beladen mit Spenden, vorbei, überließen Meitinger den Autoschlüssel. Das Auto von Renault Baumgärtner organisierte Doris Bergholz, Mitarbeiterin der Stadt Lauingen. Über 1.300 Kilometer ging es von Lauingen dann über Dresden nach Krakau und Warschau bis nach Chełm – einer Stadt in Polen an der Grenze zur Ukraine. Beide Autos voll beladen mit Spenden, die Fahrer ausgerüstet mit Wasser und Energy Drinks von Krebs Fruchtsäfte aus Steinheim. Alle mitgebrachten Spenden gingen am Zielort angelangt an lokale Hilfsorganisationen.

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