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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Der Landkreis Dillingen kann von erfreulichen Zahlen berichten. Von den 705 Bewerbern aus dem letzten Beratungsjahr sind nur noch neun unversorgt. Die anderen Bewerber wurden in duale Ausbildungen, weiterführende Schulen, Hochschulen und soziale Dienste vermittelt. Außerdem fanden einige Bewerber Platz in berufsvorbereitenden Maßnahmen.
705 Bewerber meldeten sich im Beratungsjahr bei der Agentur für Arbeit
“Zum Stichtag 30. September standen 37 unbesetzten Ausbildungsstellen neun unversorgte Bewerber gegenüber. Im Laufe des vergangenen Jahres wurden uns mehr als 650 Ausbildungsstellen zur Besetzung gemeldet und auf der anderen Seite suchten gut 700 junge Leute mithilfe der Berufsberatung eine Stelle. Diese Differenz zwischen Stellen und Bewerbern stellt sich in verschiedenen Berufsbereichen unterschiedlich dar: So gibt es in dem Berufsbereich Handel und Vertrieb sowie Bau deutlich mehr Stellen als Bewerber, im Berufsbereich Produktion und Fertigung ist die Relation in etwa ausgeglichen und im Bereich Büro und Verwaltung gibt es weniger Stellen als Bewerber“, informiert Andreas Vaerst, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, über die Situation in Dillingen.
66 Prozent der Bewerber haben sich für duale Ausbildungen entschieden
Die Ausbildungsbetriebe der Agentur für Arbeit in Dillingen meldeten im letzten Beratungsjahr insgesamt 652 Ausbildungsstellen. Davon konnten 37 bisher nicht besetzt werden. Bei diesen handelt es sich insbesondere um Friseure, Fachverkäufer Bäckerei, Fleischer und Köche. Im Beratungsjahr 2014/2015 meldeten sich insgesamt 705 Bewerber bei der Agentur für Arbeit Donauwörth im Landkreis Dillingen. Das bedeutet einen Anstieg um 7 Prozent zum Vorjahr. Diese Bewerber haben sich für duale Ausbildungen, weiterführende Schulen, Studium oder soziale Dienste entschieden. Ein weiterer Anteil nimmt an Fördermaßnahmen wie berufsvorbereitende Einstiegsqualifizierungen teil.
Nur 2,8 Prozent sind ohne Ausbildung direkt in die Erwerbstätigkeit eingestiegen
“Wir haben in unserer Region mit zwei Drittel einen hohen Anteil an Bewerbern, die in eine Ausbildung einmünden (bundesweit 51 Prozent). Daneben beobachte ich aber auch folgende Trends: der Anteil der Ausbildungsbewerber, die sich dann doch für eine Schule oder ein Studium entscheiden, steigt seit Jahren und liegt heuer bei 21,7 Prozent, vor 2 Jahren lag er noch bei 18,2 Prozent. Der Trend zu höheren Schulabschlüssen hält also nach wie vor an. Erfreulich finde ich den Rückgang bei den jungen Leuten, die sich ohne Ausbildung gleich für eine Erwerbstätigkeit entscheiden, auf 2,8 Prozent. Für diese 20 Ausbildungsbewerber scheinen der derzeit gute Arbeitsmarkt und das schnelle Geld so verlockend, dass sie dafür auf eine abgeschlossene Ausbildung verzichten. Ohne beruflichen Abschluss droht ihnen in konjunkturell schwächeren Zeiten aber als ersten die Entlassung und damit die Arbeitslosigkeit“, erklärt Vaerst.