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Sven Proschek: Generell bin ich jemand, der gerne regionale Produkte kauft egal um was es sich handelt. Kurze Transportwege und hohe Qualität sind einfach unschlagbar. Als ich aber im April 2020 aus Augsburg nach Aystetten zog und unser neues Heim renovieren wollte, war es mir schlicht nicht möglich auf regionale Produkte zurückzugreifen. Den Grund kennt man – es war Lockdown. Es bestand keine Möglichkeit ein breites Spektrum an Waren aus der Region online zu erwerben. Die Farben kamen aus Hannover, die Pinsel aus Österreich. Das hat mich nachdenklich gemacht und war der Zündfunke für meine Geschäftsidee.
Wir sehen bei Ein-Fach.De grundsätzlich zwei Produkte, die wir anbieten. Das erste ist unser Rundum-Sorglospaket für unsere Lieferanten, die uns ihre Waren geben und wir übernehmen sowohl die Erfassung im Onlineshop als auch die komplette logistische Abwicklung. Hiermit verdienen wir aber erst einmal kein Geld. Das zweite Produkt ist natürlich der Onlineshop an sich, in welchem wir den Kunden die Möglichkeit bieten Produkte „made in Bavaria“ gewohnt bequem online vom Sofa aus zu erwerben und diese werden dann nach Hause geliefert zu bekommen. Hier nehmen wir uns je verkauftem Produkt einen kleinen Provisionsanteil.
Das wichtigste ist uns Qualität und Regionalität. Für uns ist es wichtig, dass der größte Teil der Wertschöpfung eines Produktes in Bayern geschieht. Klar gibt es keine Kaffeebohnen in Bayern, aber die Rösterei, das Marketing und Vieles mehr wird hier gemacht.
Der Trend vor allem in den letzten eineinhalb Coronajahren hat den Menschen die Wertigkeit von grundlegenden Dingen wie Lebensmittel zum Beispiel noch einmal vor Augen geführt. Die „Geiz ist Geil Slogans“ der Vergangenheit sind nicht mehr das, was die Leute heute für wichtig halten. Das Feedback der Kunden ist häufig „Lieber verzichte ich einmal und gönne mir dann was Gscheits“. Somit werden wir sicherlich nicht jeden überzeugen, aber für Kunden die Wert auf nachhaltige und hochqualitative Produkte legen sind bei uns richtig.
Klar kann man Vieles unter dem Begriff Regionalität subsummieren. Kurze Transportwege, hohe Qualität, die Umsätze bleiben vor Ort. In den letzten Monaten habe ich aber eines besonders schätzen gelernt – die Menschen die dahinter stehen sind das, was die Produkte auch ausmacht. Es ist die Unmenge an Herzblut die in die Produkte fließen. Das ist auch das was unsere Kunden zu schätzen wissen.
Die großen Händler bieten die Produkte der globalen Welt per Mausklick. Anonym und mit wenig Emotionalität. Hier setzen wir an. Uns geht es um das Produkt, aber auch um die Geschichte der Menschen, die diese Produkte herstellen in den Mittelpunkt zu rücken.
Die Tendenz ist zu steigender Nachfrage bisher definitiv da. Es fällt allerdings schwer nach 11 Monaten am Markt wirkliche Trends auszumachen. Aber ich habe momentan keine ruhige Minute, das können Sie mir glauben.