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Wie Ein-Fach.De das „Amazon der Region“ werden möchte
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Interview

Wie Ein-Fach.De das „Amazon der Region“ werden möchte

Sven Proschek ist der Gründer von Ein-Fach.De. Foto: Ein.Fach.De

Ein Online-Handel, der sich auf den Vertrieb von Produkten aus der Region spezialisiert. Mit dieser Idee möchte das junge Unternehmen Ein-Fach.De durchstarten. Gründer Sven Proschek erklärt im Interview, wie er mit den großen Konkurrenten mithalten möchte – und was er ihnen sogar voraus hat.

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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Proschek, was hat Sie dazu inspiriert, Ihr Unternehmen zu gründen?

Sven Proschek: Generell bin ich jemand, der gerne regionale Produkte kauft egal um was es sich handelt. Kurze Transportwege und hohe Qualität sind einfach unschlagbar. Als ich aber im April 2020 aus Augsburg nach Aystetten zog und unser neues Heim renovieren wollte, war es mir schlicht nicht möglich auf regionale Produkte zurückzugreifen. Den Grund kennt man – es war Lockdown. Es bestand keine Möglichkeit ein breites Spektrum an Waren aus der Region online zu erwerben. Die Farben kamen aus Hannover, die Pinsel aus Österreich. Das hat mich nachdenklich gemacht und war der Zündfunke für meine Geschäftsidee.

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Sie sehen sich als eine Art „Amazon der Region“. Wie funktioniert Ihr Konzept ganz konkret?

Wir sehen bei Ein-Fach.De grundsätzlich zwei Produkte, die wir anbieten. Das erste ist unser Rundum-Sorglospaket für unsere Lieferanten, die uns ihre Waren geben und wir übernehmen sowohl die Erfassung im Onlineshop als auch die komplette logistische Abwicklung. Hiermit verdienen wir aber erst einmal kein Geld. Das zweite Produkt ist natürlich der Onlineshop an sich, in welchem wir den Kunden die Möglichkeit bieten Produkte „made in Bavaria“ gewohnt bequem online vom Sofa aus zu erwerben und diese werden dann nach Hause geliefert zu bekommen. Hier nehmen wir uns je verkauftem Produkt einen kleinen Provisionsanteil. 

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Nach welchem Schema finden Sie Ihre Partnerfirmen?

Das wichtigste ist uns Qualität und Regionalität. Für uns ist es wichtig, dass der größte Teil der Wertschöpfung eines Produktes in Bayern geschieht. Klar gibt es keine Kaffeebohnen in Bayern, aber die Rösterei, das Marketing und Vieles mehr wird hier gemacht. 

Regionalität bedeutet oft höhere Preise. Ist das Konzept damit überhaupt konkurrenzfähig?

Der Trend vor allem in den letzten eineinhalb Coronajahren hat den Menschen die Wertigkeit von grundlegenden Dingen wie Lebensmittel zum Beispiel noch einmal vor Augen geführt. Die „Geiz ist Geil Slogans“ der Vergangenheit sind nicht mehr das, was die Leute heute für wichtig halten. Das Feedback der Kunden ist häufig „Lieber verzichte ich einmal und gönne mir dann was Gscheits“. Somit werden wir sicherlich nicht jeden überzeugen, aber für Kunden die Wert auf nachhaltige und hochqualitative Produkte legen sind bei uns richtig.

Und was bedeutet Regionalität für den Wirtschaftskreislauf?

Klar kann man Vieles unter dem Begriff Regionalität subsummieren. Kurze Transportwege, hohe Qualität, die Umsätze bleiben vor Ort. In den letzten Monaten habe ich aber eines besonders schätzen gelernt – die Menschen die dahinter stehen sind das, was die Produkte auch ausmacht. Es ist die Unmenge an Herzblut die in die Produkte fließen. Das ist auch das was unsere Kunden zu schätzen wissen.

Das Konzept „Online Shop“ ist ja kein neues. Gerade Globalplayer wie Amazon haben während der Lockdowns eine enorme Umsatzsteigerung verzeichnet. Was können Sie solch großen Konkurrenten entgegenwirken?

Die großen Händler bieten die Produkte der globalen Welt per Mausklick. Anonym und mit wenig Emotionalität. Hier setzen wir an. Uns geht es um das Produkt, aber auch um die Geschichte der Menschen, die diese Produkte herstellen in den Mittelpunkt zu rücken. 

Gerade jetzt um die Weihnachtszeit ist traditionell eine Starke Phase für den Handel. Wie schätzen Sie die Situation auf Ihr Unternehmen ein?

Die Tendenz ist zu steigender Nachfrage bisher definitiv da. Es fällt allerdings schwer nach 11 Monaten am Markt wirkliche Trends auszumachen. Aber ich habe momentan keine ruhige Minute, das können Sie mir glauben. 

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