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Das Team der Kanzlei Schneider, Geiwitz und Partner hat sich seit Freitag an den drei manroland-Standorten in Augsburg, Offenbach und Plauen ein umfassendes Bild von der Lage gemacht. Zu den ersten Maßnahmen gehörten auch Gespräche mit Vorstand und Arbeitnehmer-Vertretern der manroland AG. Gestern fand zudem eine Unterredung mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil, Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl sowie Vertretern der beiden Hauptanteilseigner MAN und Allianz Capital Partners statt.
Geschäftsbetrieb muss mit Hilfe eines Massekredits sichergestellt werden
Der nächste Schwerpunkt des Teams des Insolvenz-Verwalters ist die Sicherstellung des Geschäftsbetriebes. Nur wenn die manroland AG ihre Produktion ohne große Einschränkungen weiter fortsetzen kann, ist die Suche nach einem finanzkräftigen Investor erfolgversprechend. Daher werden nun an allen Standorten Anstrengungen unternommen, dass die Produktion aufrechterhalten bleibt und die Geschäfts-Beziehungen zu Kunden nicht unterbrochen werden. Um den Geschäftsbetrieb bei manroland fortsetzen zu können, ist ein sogenannter Massekredit erforderlich. Mit der Liquidität aus diesem Kredit können dann Materialien bestellt und Lieferanten für zukünftige Aufträge bezahlt werden. „Die Gespräche über einen Massekredit sind eingeleitet. Ich hoffe sehr, dass die Beteiligten sehr zeitnah dem Unternehmen und den Mitarbeitern helfen werden", so Insolvenz-Verwalter Werner Schneider zum aktuellen Stand.
Mitarbeiter erhalten Insolvenz-Ausfallgeld
Die Zahlung der Gehälter der rund 6500 Beschäftigten für einen Gesamtzeitraum von drei Monaten während des vorläufigen Insolvenz-Verfahrens ist durch das Insolvenz-Ausfallgeld gedeckt. Mitarbeiter, die bisher von Kurzarbeit betroffen waren, werden mit dem Beginn des vorläufigen Insolvenz-Verfahrens wieder in Vollzeit beschäftigt. Insolvenz-Verwalter Werner Schneider wird in der kommenden Zeit eng mit dem Generalbevollmächtigten, Rechtsanwalt Frank Kebekus zusammenarbeiten und die Sanierungs-Bemühungen in die Wege leiten.
Weitere Informationen unter www.schneidergeiwitz.de