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„Es ist so eine große Freude Dich hier zu haben. Das kannst Du Dir gar nicht vorstellen.“ Diese Worte richtete der Präsident der IHK Schwaben, Dr. Andreas Kopton, an den Gast des Abends, DIHK Präsident Peter Adrian. Die beiden kennen sich schon eine lange Zeit, sind per Du. Deshalb zeigte sich auch Peter Adrian freudig, das erste Mal in Augsburg zu sein. Seine Heimat ist das rheinland-pfälzische Trier, wenngleich er als DIHK Präsident auch einige Zeit in Berlin verbringt, um die Anliegen der IHKs der Bundespolitik nahe zu bringen.
Derzeit steht die Wirtschaft – nicht nur in Bayerisch-Schwaben – gleich mehreren großen Herausforderungen gegenüber. Lieferketten sind nicht mehr so stabil wie vor Corona. Energiepreise sind stark angestiegen. Der russische Überfall auf die Ukraine bringt das erste Mal seit dem Zerfall Jugoslawiens wieder einen Krieg nach Europa. Und der Fachkräftemangel bremst die Konjunktur aus. Bislang zeigt sich die Lage in den schwäbischen Unternehmen noch stabil. Dennoch sieht die IHK die Politik in der Pflicht, zu handeln. Den Gaspreisdeckel lobten Andreas Kopton, Marc Lucassen und Peter Adrian deshalb ausdrücklich. Letzterer war bei den Verhandlungen in Berlin dabei. Dem Publikum erklärte er, wie wichtig es sei, dass bei großen politischen Fragen stets Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten, um den besten und vernünftigsten Weg zu finden. Nur so könne man auch der Region Schwaben helfen.
Aber was sagen eigentlich Unternehmer aus Schwaben? Die Podiumsdiskussion im großen Saal der IHK Schwaben ergänzten neben Marc Lucassen und Peter Adrian zwei Akteure großer Unternehmen aus Augsburg. Nadine Despineux, CEO Marina & Industry bei Renk und Dr. Dietrich Gemmel, Vorstandsmitglied der Lechwerke AG. Den Fachkräftemangel bekommt Renk etwa deutlich zu spüren. Rund 80 stellen sind derzeit unbesetzt. Herausfordernd für LEW sind dagegen derzeit die Entwicklungen in Sachen Energiewirtschaft. Denn dafür müssen neue Infrastrukturen geschaffen werden. Das kostet Geld. Doch LEW hat erst jüngst angekündigt eine große Summe genau hierfür in die Hand nehmen zu wollen.
Insgesamt war der Ton der Teilnehmer der Podiumsdiskussion der gleiche. Schwaben hat Potential. Dennoch liegt es auch an der Politik, dieses Potential zu fördern, um die Spitzenposition verteidigen zu können. Nur so sichert die Region ihren Wohlstand.