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Virtual Reality zum Erlenen von Sägevorgängen in der handwerklichen Ausbildung, automatisierte Routineaufgaben durch ChatGPT und Prozessoptimierung durch Künstliche Intelligenz: Liest sich zwar allesamt wie reine Zukunftsvisionen, hat aber in Teilen bereits die bayerisch-schwäbische Arbeitswelt erreicht. Denn wie die IHK Schwaben feststellt, sei die „Avantgarde“ der Unternehmenslandschaft bereits unheimlich weit. Doch was den Laien zurzeit als die Endstufe der Digitalisierung erscheint, ist bislang nur eine Nische. Zum einen bestehe sie aus Unternehmen mit großen finanziellen und zeitlichen Kapazitäten, die in diesem Bereich experimentieren können. Zum anderen sollen Start-Ups dazugehören, deren Geschäft sich auf Fortschrittstechnik konzentriert. Doch wie weit ist der Mittelstand von der Digitalisierungsspitze entfernt?
Die Unternehmen selbst, schätzen die Digitalisierung in Bayerisch-Schwaben derzeit als nur mäßig befriedigend ein. Das ist das Fazit aus der branchenübergreifenden Umfrage der IHK Schwaben. „Der Digitalisierungsschub bleibt weiter aus“, sagt Tatjana Hübner vom Team Wirtschaftsforschung der IHK Schwaben und erklärt: „Die multiplen Krisen in den vergangen Jahren hatten für die Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen Priorität. Da blieben wenig Zeit und Geld für Investitionen in die Digitalisierung.“ Doch insbesondere von Seiten der Politik wünscht sich die Wirtschaft mehr Initiative für eine verbesserte Lage.
„Die Anbindung ans Breitband ist besser geworden, aber noch immer nicht in allen Gewerbegebieten in der Region in der nötigen Qualität angekommen. Das sollte die Politik in Kürze beheben“, stellt Niklas Gouverneur vom Team Wirtschaftsforschung der IHK Schwaben klar. Vor allem in den Spitzen mangle es an der nötigen Infrastruktur, um automatisiertes Arbeiten voranzutreiben. Noch größere Fragezeichen stehen hinter der Schlüsseltechnologie 5G. Hier habe die Politik bislang noch nicht die Auswahl der Anbieter getroffen.