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Vierzig Jahre Juristische Fakultät der Universität Augsburg
Universität Augsburg

Vierzig Jahre Juristische Fakultät der Universität Augsburg

Die Juristische Fakultät der Universität Augsburg feiert 40 jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsfeier am 18. November 2011 geht ein Symposion zum Thema "Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft durch Recht" der Festveranstaltung mit den Ehrenpromotionen von vier prominenten Rechtswissenschaftlern aus Japan, Polen und den USA voraus.

Am 18. Oktober 1971 nahm die Juristische Fakultät der Universität Augsburg ihre Arbeit auf. Unter dem Motto "40 Jahre Juristische Fakultät - Augsburg in der Welt" feiert die Fakultät am 18. November 2011 ihr Jubiläum mit einem ganztägigen Festprogramm. Um 9.00 Uhr beginnt die Festveranstaltung mit einem wissenschaftlichen Symposion, ab 15.00 Uhr wird das Programm mit Präsentationen fortgesetzt, und um 17.00 Uhr mündet die Feier in eine Festveranstaltung mit vier Ehrenpromotionen: Mit der Ehrendoktorwürde der Augsburger Rechtswissenschaften ausgezeichnet werden Prof. Dr. Ronald A. Brand (University of Pittsburgh), Prof. Dr. Jerzy Stelmach (Jagiellonen-Universität Krakau), Prof. Dr. Morikazu Taguchi (Waseda-Universität Tokio) und Prof. Dr. Peter T. Wendel (Pepperdine University, Malibu)). Zum Ausklang sieht das Programm eine bis Mitternacht währende "After-Show-Party mit Catering in entspannter Atmosphäre" vor.

Erfolgreiches Konzept wurde aufgegeben

Als im Oktober 1971 die ersten 98 Studentinnen und Studenten ihr Studium an der neu errichteten Juristischen Fakultät der Universität Augsburg am heute "Alte Universität" genannten Standort in der Eichleitnerstraße aufnahmen, war deren Markenzeichen die in Bayern einmalige einstufige Juristenausbildung. Trotz seines fraglosen Erfolgs sowohl hinsichtlich einer verkürzten Studiendauer als auch der Qualität der von den Studierenden erzielten Examensergebnisse musste die Fakultät dieses Reformmodell 1984 zwar wieder aufgeben, festgehalten hat sie aber an ihrem mit diesem Modell signalisierten Reformanspruch. Von der Innovationskraft, mit der die Fakultät es verstand, ihr Profil im Laufe der Jahre immer wieder auf neue Herausforderungen in der rechtswissenschaftlichen Forschung und Lehre zuzuschneiden, zeugen Kompetenzbündelungen, Neuausrichtungen und neue Kooperationsformen, die die drei klassischen Bereiche des Zivil-, des Straf- und des Öffentlichen Rechts überwölben und thematisch integrieren.

Steigende Studierendenzahlen bei konstant hervorragenden Studienbedingungen

Mit der qualitativen Entfaltung und Profilierung der Fakultät ist in den vergangenen vierzig Jahren auch ein kontinuierliches qualitatives Wachstum einhergegangen. So hatte sich die Zahl der Augsburger Jura-Studentinnen und - Studenten in den letzten Jahren bei rund 2000 eingependelt, mit dem doppelten bayerischen Abiturjahrgang ist sie auf aktuell 2.600 gestiegen. Der 1997 erfolgte Umzug der Fakultät vom Standort "Alte Fakultät" in einen eigenen Neubau auf dem Universitätscampus hat wesentlich dazu beigetragen, dass auch unter der Bedingung steigender Studierendenzahlen hervorragende Studienbedingungen geboten werden können, die nach wie vor unterdurchschnittliche Studienzeiten und überdurchschnittliche Examensergebnisse der Augsburger Absolventinnen und Absolventen möglich machen und fördern.  

Innovative Selbsthilfe

 Gleichwohl ruht sich die Fakultät auch in dieser Beziehung nicht auf ihren Lorbeeren aus: Aktuell verfolgt sie das Projekt einer Erweiterung ihres Fakultätsgebäudes, die sie mit der Unterstützung von Sponsoren und mit der speziell für diesen Zweck errichteten "JUSTA-Stiftung der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg" finanzieren will. Pünktlich zum Gründungsjubiläum kann jetzt mit der konkreten Umsetzung der Planungen begonnen werden. Dass die Augsburger Jura-Studentinnen und Studenten vorgeschlagen haben, auch Einnahmen aus Studienbeiträgen in dieses Vorhaben zu investieren, zeugt von einem Klima an dieser Fakultät, das auch ohne einen runden Geburtstag Grund zum Feiern wäre.

Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft durch Recht

Der ungebrochenen Dynamik der Fakultät entsprechend wird die Jubiläumsfeier am 18. November 2011 nicht nur im Zeichen des Rückblicks stehen, sondern sich auch mit den Perspektiven befassen, die sich auf der Basis ihrer bisherigen Entwicklung für die Fakultät eröffnen. Gewissermaßen programmatisch hierfür steht der Titel des Symposium, das am Vormittag (Beginn 9.00 Uhr) mit Beiträgen der vier Wissenschaftler, die am Abend mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet werden, das Festprogramm eröffnet: "Gestaltung von Gesellschaft und Wirtschaft durch Recht".

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