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Uni Augsburg: Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen
Universität Augsburg

Uni Augsburg: Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen

Ein Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen. Foto: pepsprog / pixelio.de
Ein Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen. Foto: pepsprog / pixelio.de

Für das Projekt „Perspectives4You“ erhält der Augsburger Informatiker und Leiter des Projekts Prof. Dr. Bernhard Bauer eine Innovationsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Das Projekt „Perspectives4You“ vernetzt kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung von eingebetteten Computersystemen, sogenannte Embedded Systems, miteinander.

von Miriam Glaß, Online-Redaktion

Das Netzwerkprojekt „Perspectives4You“ wird vom Augsburger Informatiker Prof. Dr. Bernhard Bauer geleitet und erhält vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einen Innovationsförderung. Grund ist, dass das Projekt kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung von eingebetteten Computersysteme, sogenannten Embedded Systems, vernetzt und mit wissenschaftlicher Expertise versorgt. Dadurch kann die Marktsituation von kleinen und mittleren Unternehmen wesentlich gesteigert werden. Denn durch die Vernetzung können die Firmen Produkte und Dienstleistungen bündeln, aber auch ein gemeinsames Innovationsmanagement betreiben oder auch an neuen Produktentwicklungen arbeiten.

Was sind eingebettete Systeme?

Unter eingebetteten Systemen werden Computer verstanden, die in anderen Produkten eingebettet sind und teilweise nicht wahrgenommen werden. Beispielsweise in Waschmaschinen, Flugzeugen, Mobiltelefonen oder Autos sind diese Systeme integriert. Da auf dem Markt für eingebettete Systeme standardisierte Produkte und Dienstleistungen Mangelware sind, müssen hauptsächlich herstellergebundene Produkte und Lösungen aufs Neue entwickelt werden. Darin besteht das Problem für kleine und mittlere Unternehmen. Denn diese fortlaufende Konzeptionsarbeit kann aus eigenen Mitteln nicht gestemmt werden. Die Folge ist, dass multinationale Konzerne Angebot und Preisfindung festlegen.

Netzwerk besteht aus zwölf Unternehmen

Aktuell haben sich mit dem Netzwerk zwölf Unternehmen zusammengeschlossen. Dies geschah unter der Leitung des Informatikers Prof. Dr. Bernhard Bauer und des Netzwerkmanagers Thomas Franke von der Universität Augsburg. Ziel ist im Rahmen der Vernetzung, vorhandene und fehlende Technologien sowie Kompetenzen zu identifizieren und zu bewerten. „Wir sind als Netzwerk auch offen für neue Unternehmen, die noch dazu stoßen wollen“, erzählt Bauer.

Innovationsförderung durch Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Dem Projekt wird durch ein Advisory-Board mit namhaften Vertretern aus bedeutenden Wirtschaftsbereichen wie Bahn, Gesundheitswesen, Automobilindustrie, Avionik oder Automatisierung unter die Arme gegriffen. Die Innovationsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM), ein bundesweites technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für mittelständische Unternehmen und mit diesen zusammenarbeitende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen, vergeben.

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