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Das erste Geschäftsjahr der Sparkasse Schwaben-Bodensee ist absolviert. Der Vorstand, bestehend aus Thomas Munding, Dr. Wolfgang Zettl, Bernd Fischer und Harald Post ist mit der Bilanz insgesamt zufrieden. Und das, trotz der großen Herausforderungen, die die aktuelle weltpolitische Lage mit sich bringt.
Nun ist das Pandemie-Geschehen in der Öffentlichkeit, so bekommt man zumindest den Eindruck, weitgehend in den Hintergrund geraten. Dennoch gibt Vorstand Thomas Munding zu bedenken, dass die Nachwirkungen noch immer spürbar sind. Besonders in Sachen Lieferkettenschwierigkeiten. Akuter sei dagegen der „unsägliche Krieg in der Ukraine“, sagt Munding. Die hierauf entstandene Energiekrise sei in absehbarer Zeit noch nicht überstanden. Kritisch zeigte er sich außerdem gegenüber der EZB. Denn – rein aus Bankensicht – seien Inflation und schnell steigende Zinsen derzeit anspruchsvoll. „Die EZB wollte nicht wahrhaben, dass es eine so starke Inflation gibt. Sie hätte viel früher die Zinsen anheben müssen“, lautet sein Urteil. Die USA hätten dies getan. „Wir können Amerika in dieser Hinsicht nun nur noch hinterherrennen.“ Die Aufgabe von Banken und Regierungen sei es, Inflation niedrig zu halten, führt er weiter aus.
Diese Entwicklung schlägt sich auch bei der Sparkasse Schwaben-Bodensee nieder, wenngleich das Ergebnis der Bank insgesamt im vergleich zum Vorjahr besser geworden ist. Beispielhaft dafür stünde das Kreditvolumen an Privatpersonen, erläuterte Dr. Wolfgang Zettl. Dies sei insgesamt zurückgegangen. Denn gerade bei größeren Summen können sich einige Kunden die zinsgebundenen Raten nicht mehr leisten. Anders sehe es bei Firmenkunden aus, wo mehr Volumen bewilligt wurde, als im Vorjahr. „Vermehrte Investitionen beobachten wir hier in die unabhängige Energieversorgung“, erklärt Dr. Zettl, „etwa in PV- und Windkraftanlagen. Aber auch in kommunale Wärmenetzen – an solchen ist auch die Sparkasse Schwaben-Bodensee beteiligt.“
Eine ganz auf die Sparkasse Schwaben-Bodensee zugeschnittene Herausforderung liegt dabei schon im Namen selbst. Denn es ist eben das erste Geschäftsjahr der größten schwäbischen Sparkasse. Diese startete nämlich aus der Fusion der Kreissparkasse Augsburg und der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim. Unter dem Motto „ZusammenWachsen“ sind nun die Mitarbeiter gefragt, den künftigen Kurs zu definieren. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Althäuser ausgearbeitet, erklärt Vorstandsmitglied Harald Post, und zu einem gemeinsamen Zielbild zusammengefügt. Am Ende soll daraus ein gemeinsamer Weg in eine wirtschaftliche Zukunft entstehen – Schließungen von Geschäftsstellen schließt Vorstand Dr. Zettl dabei für das kommende Jahr aus.