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Seit 16. September gilt in Augsburg zwischen dem Staatstheater und dem Jakobertor Tempo 30. Ein Jahr lang will die Stadt auf dieser Strecke Tempo 30 testen. Als Gründe für diesen Schritt nennt sie Lärmschutz und Verkehrssicherheit. In den vergangenen Jahren seien entlang der Achse die Lärmgrenzwerte überschritten worden.
Vorgesehen ist Tempo 30 ganztags zwischen dem vom Umbau des Staatstheaters geprägte Kennedy-Platz und Langem Sächsengässchen sowie Tempo 30 nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auf dem Abschnitt bis zum Jakobertor. Beide Maßnahmen werden zunächst als Verkehrsversuch mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr umgesetzt. Bisher hatte auf der Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gegolten.
In den vergangenen Wochen wurden auf der Strecke nicht nur neue Verkehrsschilder aufgestellt. Auch die Anpassung der „Grünen Welle“ in der Ampelkoordination sowie die Aufstellung von Smiley-Tafeln zur Unterstützung der Einhaltung des Limits, gehörten dazu.
Die Kosten für die Anpassung der Signalanlagen werden auf rund 40.000 Euro geschätzt. Finanziert werde die Maßnahme über Mittel aus dem Augsburger Mobilitätsplan.
Der Verkehrsversuch soll durch Verkehrszählungen, Geschwindigkeitsmessungen und Erhebungen zu möglichen Verkehrsverlagerungen geprüft werden. Auch die Auswirkungen auf den ÖPNV sowie die Luftqualität werden untersucht. Für die Evaluation sind Kosten von rund 50.000 Euro eingeplant.
Parallel plant die Stadt Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer entlang der Ost-West-Achse zu erhöhen. Hier sollen Synergieeffekte genutzt werden, etwa bei der Anpassung von Ampelanlagen.
Unabhängig vom Verkehrsversuch an der Ost-West-Achse hat die Stadt an weiteren Stellen Tempo 30 dauerhaft angeordnet:
Reinöhlstraße (Oberhausen) – umgesetzt
Wellenburger Straße (Göggingen) – umgesetzt
Von-Cobres-Straße (Göggingen) – umgesetzt
Zollernstraße (Oberhausen) – umgesetzt
Ulmer Straße (Kriegshaber) – Prüfung noch nicht abgeschlossen
Zudem sorgen zahlreiche Baustellen in der Innenstadt momentan für zusätzliche Einschränkungen im Verkehrsfluss.