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Tempo 30 im Augsburger Stadtzentrum?: Augsburg startet Verkehrsversuch
Verkehrsänderung

Tempo 30 im Augsburger Stadtzentrum?: Augsburg startet Verkehrsversuch

Neue Tempo-30-Schilder prägen seit Dienstag das Stadtbild in Augsburgs Innenstadt. Fotoquelle: B4BSCHWABEN.de
Neue Tempo-30-Schilder prägen seit Dienstag das Stadtbild in Augsburgs Innenstadt. Fotoquelle: B4BSCHWABEN.de

Seit Mitte September 2025 gilt auf der Ost-West-Achse in Augsburg Tempo 30. Warum das Maximaltempo reduziert wurde und was das Ziel ist.

Seit 16. September gilt in Augsburg zwischen dem Staatstheater und dem Jakobertor Tempo 30. Ein Jahr lang will die Stadt auf dieser Strecke Tempo 30 testen. Als Gründe für diesen Schritt nennt sie Lärmschutz und Verkehrssicherheit. In den vergangenen Jahren seien entlang der Achse die Lärmgrenzwerte überschritten worden.

Was ändert sich?

Vorgesehen ist Tempo 30 ganztags zwischen dem vom Umbau des Staatstheaters geprägte Kennedy-Platz und Langem Sächsengässchen sowie Tempo 30 nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auf dem Abschnitt bis zum Jakobertor. Beide Maßnahmen werden zunächst als Verkehrsversuch mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr umgesetzt. Bisher hatte auf der Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gegolten.

Wie wird der Versuch umgesetzt?

In den vergangenen Wochen wurden auf der Strecke nicht nur neue Verkehrsschilder aufgestellt. Auch die Anpassung der „Grünen Welle“ in der Ampelkoordination sowie die Aufstellung von Smiley-Tafeln zur Unterstützung der Einhaltung des Limits, gehörten dazu.

Die Kosten für die Anpassung der Signalanlagen werden auf rund 40.000 Euro geschätzt. Finanziert werde die Maßnahme über Mittel aus dem Augsburger Mobilitätsplan.

Evaluation der Auswirkungen

Der Verkehrsversuch soll durch Verkehrszählungen, Geschwindigkeitsmessungen und Erhebungen zu möglichen Verkehrsverlagerungen geprüft werden. Auch die Auswirkungen auf den ÖPNV sowie die Luftqualität werden untersucht. Für die Evaluation sind Kosten von rund 50.000 Euro eingeplant.

Was passiert mit dem Radverkehr?

Parallel plant die Stadt Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer entlang der Ost-West-Achse zu erhöhen. Hier sollen Synergieeffekte genutzt werden, etwa bei der Anpassung von Ampelanlagen. 

Weitere Tempo-30-Strecken in Augsburg

Unabhängig vom Verkehrsversuch an der Ost-West-Achse hat die Stadt an weiteren Stellen Tempo 30 dauerhaft angeordnet:

Reinöhlstraße (Oberhausen) – umgesetzt

Wellenburger Straße (Göggingen) – umgesetzt

Von-Cobres-Straße (Göggingen) – umgesetzt

Zollernstraße (Oberhausen) – umgesetzt

Ulmer Straße (Kriegshaber) – Prüfung noch nicht abgeschlossen

Zudem sorgen zahlreiche Baustellen in der Innenstadt momentan für zusätzliche Einschränkungen im Verkehrsfluss.

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