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Bereits im September gab KUKA bekannt, sich im Bereich Systems neu ausrichten zu wollen. Zwei Manager aus der Systems-Geschäftsführung wurden daher freigestellt. Grund waren Kundenprojekte, die nicht zufriedenstellend abgewickelt wurden, wie Sprecherin Katrin Stuber-Koeppe bestätigte. Nun sollen auch 250 Mitarbeiter den Anlagenbau Systems in Augsburg verlassen.
Keine chinesische Beteiligung am Stellenabbau
In dem Bereich Systems beschäftigt KUKA am Standort etwa 750 Mitarbeiter. Mit dem Abbau fallen ein Drittel dieser Jobs weg. Um von betriebsbedingten Kündigungen abzusehen, möchte das Unternehmen interne Wechsel – zum Beispiel in die Robotersparte – oder Altersteilzeit-Verträge anbieten. So soll der Abbau möglichst sozialverträglich bis 2019 erfolgen. Bei diesem Schritt handle es sich um „eine für Augsburg und für KUKA strategische Entscheidung“, wie Stuber-Koeppe gegenüber unserer Redaktion betonte. Der Investor Midea sei nicht darin verwickelt gewesen.
Systems soll wieder wettbewerbsfähig werden
Durch die Neuausrichtung von Systems in Augsburg möchte sich das Unternehmen wieder wettbewerbsfähig in der Sparte aufstellen. Externe wie interne Ursachen hätten zu der aktuellen Situation im Anlagenbau geführt. Am Standort Augsburg werden Anlagen zum Karosseriebau gefertigt. Dabei ist KUKA auch von Zulieferern abhängig. Die Verantwortlichen hätten sich jedoch zu sehr auf diese Partner verlassen, Probleme seien zu spät an die Konzernleitung weitergegeben worden.
KUKA wächst und investiert
„Wir stehen grundsätzlich gut da“, so die KUKA-Sprecherin weiter. In den letzten Jahren ist das Unternehmen sehr stark gewachsen. Allein in Augsburg beschäftigt KUKA derzeit rund 4.000 Mitarbeiter. Außerdem kündigte der Roboterbauer an, circa 100 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes zu investieren. Es sollen vier neue Gebäude bis 2025 errichtet und auf dem Werksgelände ein Campus geschaffen werden. Erst letztes Jahr eröffnete KUKA sein Entwicklungs- und Technologiezentrum (ETZ) in Augsburg.